Wenn Sie am Förderband stehen und auf Ihren Koffer warten, sehen Sie einzelne Gepäckstücke, die dick in Folie eingewickelt sind. Haben Sie sich auch schon gefragt, warum die Leute das machen? Aus dem Sicherheitsbedürfnis ist längst ein Geschäft geworden. An vielen Flughäfen gibt es mittlerweile Frapping-Stationen, an denen die Gepäckstücke - gegen Gebühr - mit bis zu 20 Schichten durchsichtiger Folie verpackt werden.
Tatsächlich gibt es mehrere Gründe für das „Wrapping“ in einer überdimensionalen Frischhaltefolie. Ein Grund ist der Schutz von empfindlichem Material und teuren Koffern. Manche wollen damit auch das Aufplatzen eines vollgestopften Koffers verhindern, ihn leichter erkennen oder auf Nummer Sicher gehen, dass sich niemand an ihrem Gepäck zu schaffen macht, also zum Beispiel illegale Substanzen hineinschmuggelt.
Auch wenn das Wrapping vor Schmutz, Kratzern und Zugriff durch Unbefugte schützen kann, spricht auch einiges gegen diese Methode. Umweltschützer monieren, dass dabei für jedes einzelne Gepäckstück schnell ein Kilo Plastik verbraucht wird und appellieren an die Reisenden die Notwendigkeit einer solchen zusätzlichen Verpackung zu hinterfragen.
Manche Reisende sichern ihren Koffer auch mit einem Gurt. Vor Beschädigung kann er nicht schützen, wohl aber verhindern, dass ein Koffer platzt. Zudem bietet er einen gewissen Diebstahlschutz, was den Inhalt betrifft. Bei Reisen in die USA sollte dabei auf ein TSA-Sicherheitsschloss geachtet werden. Es kann von der TSA (Transportation Security Administration) geöffnet werden, ohne dass das Schloss aufgebrochen werden muss.
Unser Tipp:
Ob mit Folie und Band oder ohne - nehmen Sie Bargeld, Schmuck, Computer und wichtige Unterlagen immer im Handgepäck mit an Bord. Auch ein in Folie eingewickelter Koffer kann beschädigt werden oder im schlimmsten Fall für immer verschwinden.