Schmuck­versicherung: Ehe­ring ver­loren, zahlt die Versiche­rung?

Matthias hat den nächsten Schritt in seiner Beziehung gewagt und seiner Partnerin Julia einen Antrag gemacht. Zu diesem besonderen Anlass hat er einen Verlobungs­ring aus Weiß­gold mit einem Diamanten für seine Partnerin gekauft, der knapp 4.000 Euro kostet. Ein Symbol mit emotio­nalem Wert, um den neuen Lebens­abschnitt zu beginnen.

Wenige Monate nach der Verlobung reisen die beiden in den Urlaub nach Griechenland. Bei sonnigem Wetter und sommerlichen Temperaturen freuen sie sich auf Abkühlung im Ägäischen Meer. Auf dem Weg an der Strand­promenade entlang meint Julia, dass es besser sei, Ihren Ring abzunehmen, damit er ihr nicht beim Schwimmen verloren­ geht. Also verstaut sie das Schmuck­stück in einer kleinen Tasche in ihrem Rucksack, der Platz unter der Strandliege findet. Während Julia schwimmen geht, bleibt Matthias auf der Strandliege, um auf ihre Sachen aufzupassen. Nach der Abkühlung im Meer kehrt Julia zu ihrem Platz am Strand zurück und will aus dem Rucksack unter der Liege die Sonnencreme herausholen, doch – der Schock ist groß – vom Rucksack fehlt jede Spur. Er wurde offensichtlich unbemerkt von Matthias entwendet und damit auch Julias Verlobungsring.

Im ersten Moment sitzen Ärger, Wut und Enttäuschung bei Julia und Matthias tief, doch bald fällt ihnen ein: Auf den Rat eines Freundes hin, haben sie bei der Allianz eine Gegen­stands­versiche­rung für ihre Verlo­bungs­ringe abgeschlossen, um in solchen Fällen den Verlust ausgleichen zu können. Auch wenn kein Geld der Welt den emotio­nalen Wert des Verlobungs­rings ersetzen kann, immerhin können sie für gleichwertigen Ersatz sorgen, ohne finanzielle Einbußen.

Eine Verlobungs- oder Eheringversicherung lohnt sich prinzipiell für jede und jeden, die oder der ihre oder seine Schmuckstücke umfangreich gegen Diebstahl, Raub oder – je nach Tarif – auch gegen Beschädigung versichern will. Ob sich eine Versicherung für Sie persönlich lohnt, hängt sicher auch vom emotionalen Wert der Ringe ab und ob Sie bei Verlust und Beschaffung eines Ersatzes finanziell abgesichert sein wollen.

Eine Hausrat­versicherung versichert in der Regel zwar Wertsachen wie Ringe und anderen Schmuck bis zu einem bestimmten Prozent­satz der Deckungs­summe, greift jedoch bei einfachem Dieb­stahl außerhalb des Zuhauses meist nicht. Findet der Diebstahl, wie im oben genannten Beispiel im Urlaub am Strand statt, erhalten Sie keinen finanziellen Ersatz von der Hausratversicherung.

Wichtig: Bewahren Sie in jedem Fall Belege und Unter­lagen Ihrer versicherten Gegen­stände sorg­fältig auf, damit Sie deren Wert nach­weisen können.

Mit dem Allianz Gegenstandsschutz können Sie Schmuck wie zum Beispiel Verlobungs- und Eheringe einzeln versichern. Sie entscheiden, wie umfang­reich der Schutz aus­fallen soll, indem Sie aus drei Tarif­stufen wählen. Dabei können Sie bis zu zehn Einzel­stücke gegen verschiedene Risiken absichern. In allen Tarif­stufen inklusive: welt­weiter Schutz gegen Dieb­stahl und Raub. Damit Ihre Ringe aus­reichend geschützt sind und die Versicherung im Schaden­fall den Wieder­beschaffungs­wert beziehungsweise die Reparatur­kosten übernimmt, sollten Sie eine Ver­sicherungs­summe wählen, die dem Neu­wert des Gegen­stands entspricht. 

Auch eine Hausrat­versicherung bietet Schutz von Wert­gegen­ständen. Versichert sind hierbei lose Gegen­stände auf Ihrem Grund­stück oder in der Wohnung, also auch Ehe- und Verlobungs­ringe. Aller­dings besteht in der Regel kein Schutz vor einfachem Dieb­stahl und Beschädigung unter­wegs.