Nach­haltigkeit

Allianz Nach­haltigkeit erklärt in 30 Sekunden

  • Nachhaltigkeit ist kein Zustand, sondern ein Weg und kann dauerhaft nur durch kontinuierliches, verantwortungsbewusstes Handeln gesichert werden.
  • Wir verstehen Nachhaltigkeit daher nicht als einzelne Maßnahme oder als einzelnes Produkt, sondern als Kernelement unserer Unternehmenstätigkeit.
  • Unsere Verantwortung als Lebensversicherer: Beiträge unserer Kundinnen und Kunden zum Wohl ihrer persönlichen Zukunft und im Sinne unserer Gesellschaft anlegen.
  • Unsere Strategie: Ökologische und soziale Faktoren werden auch in der Kapitalanlage von Allianz Leben berücksichtigt – und das seit über 10 Jahren.
  • Unser Grundsatz: Von diesen Faktoren hängt ab, ob ein Investment in 10, 20 oder 30 Jahren noch werthaltig ist.
Nach­haltigkeit bei Allianz Leben
Interviews

Keiner kann alleine die Welt von morgen verändern. Aber gemeinsam können wir viel bewegen. Erfahren Sie hier, wie Tina, Rebecka, Nils und Norbert durch einfache Veränderungen mehr Nachhaltigkeit in ihren Alltag integriert haben.

Zusätzlich erhalten Sie hier weiterführende Informationen zum Thema Nachhaltigkeit:

Broschüre Nachhaltigkeit

 

Interview mit Tina

Tina ist 32, Heilpädagogin und träumt von einem plastikfreien Leben. Sie selbst versucht auf Plastik und andere Verpackungen zu verzichten, wo es eben geht. Nachdem sie selbst gesehen hatte, wie viel unseres Mülls an fernen Stränden angespült wird, stellte sie ihr Konsumverhalten um – in kleinen Schritten, nach und nach. Einen Großteil ihrer Lebensmittel kauft sie heute in einem Unverpackt-Laden. Shampoo und Duschgel in Seifenform bekommt sie mittlerweile in jeder Drogerie an der Ecke. Sie hofft, dass sich dieser Trend fortsetzt und auch immer mehr große Supermarktketten Abfüllstationen für Müsli, Nudeln, Chips und Co. anbieten werden.

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Was heißt Nachhaltigkeit für Dich?

Nachhaltig zu leben bedeutet für mich, Dinge so lange wie möglich zu nutzen und sie auch mal zu reparieren. Oft ist es gar nicht nötig etwas direkt wegzuwerfen und neu zu kaufen. Für mich ist ein wichtiger Teil von Nachhaltigkeit, wenig Müll zu produzieren. Ich habe auf mehreren meiner Reisen gesehen, wie viel Plastikmüll täglich an Stränden angespült wird. Das hat mich nachdenklich gemacht. Darum versuche ich auch beim Einkaufen Plastik zu vermeiden.

Wie gehst Du dabei vor?

Meine Lebensmittel kaufe ich zum Beispiel unverpackt. Bei Obst und Gemüse ist das ziemlich leicht. Da gehe ich mit einem Gemüsenetz und einem Jutebeutel auf den Markt oder in Supermärkte, wo man diese Dinge auch ohne Plastikverpackung bekommt. Das war für mich auch der erste Schritt in Richtung eines möglichst plastikfreien Lebens. Bei anderen Dingen wird es etwas schwieriger.

Inwiefern?

Egal, ob Reis, Nudeln oder Käse – alles ist fast immer in Plastik verpackt. Vor einigen Jahren habe ich bei mir um die Ecke einen Unverpackt-Laden entdeckt. Dort gibt es wirklich alles ohne Verpackung. Ich bringe mir meine Gläser und Dosen mit und befülle sie vor Ort mit den Dingen, die ich brauche. Ich habe seitdem nicht nur viel weniger Plastikmüll, sondern schmeiße auch weniger Lebensmittel weg. Denn man überlegt sorgfältiger, was man wirklich braucht und kauft nicht spontan noch zusätzliche Dinge ein, die dann zu Hause vergammeln.

Nun hat aber nicht jeder einen Unverpackt-Laden in der Nähe.

Ja, das ist natürlich klar. Aber es gibt auch immer mehr Supermärkte, die einige Lebensmittel an Abfüllstationen anbieten. Ich hoffe, dass sich dieser Trend noch weiter ausbreitet. Denn wenn auch große Discounter zumindest Lebensmittel des täglichen Bedarfs zum Abfüllen anbieten würden, wäre der Impact enorm. Aus meiner Erfahrung mit Freunden und Bekannten weiß ich, dass es viele Menschen gibt, die das gerne mal ausprobieren würden und dann auch dranbleiben, wenn es für sie relativ leicht umsetzbar und bezahlbar ist.

Gibt es auch kleine Nachhaltigkeits-Sünden, die Du begehst?

Klar! Ich kaufe mir auch spontan mal einen Schokoriegel am Kiosk oder am Wochenende eine Tiefkühlpizza oder eine Packung Eis. Und ich bestelle auch ab und an mal ein Abendessen beim Lieferservice. Es geht bei Nachhaltigkeit auch nicht darum, dass man sich sklavisch an irgendwelche Regeln hält, sondern, dass man sich Mühe gibt und tut, was man kann. Mein Ziel ist es, plastikfrei zu leben. Ich bin da nicht perfekt, arbeite aber an mir. Und ich bin überzeugt, dass jeder versuchen sollte, auf seine Art einen kleinen Beitrag für eine bessere, saubere und sorglosere Welt zu leisten. Ich wünsche mir, dass Nachhaltigkeit für jeden Menschen zu einer Herzensangelegenheit wird.

Wusstest Du, dass Du auch Dein Geld nachhaltig anlegen kannst? 

Ich bin bereits bei einer grünen Bank und dort sehr zufrieden. Investiert habe ich mein Geld aber noch nicht, weil ich mich damit bislang nicht so wohl gefühlt habe. Mit dem Wissen, dass es auch grüne Geldanlagemöglichkeiten gibt, wird das Thema aber auf jeden Fall interessanter für mich.

 

Tina versucht Nachhaltigkeit in vielen Bereichen ihres Lebens zu etablieren. Sie fährt Fahrrad, lebt vegan, kauft Second Hand und versucht, wo immer es geht, Verpackungsmüll zu vermeiden. Ihr geht es dabei nicht nur darum, einzelne Dinge im Alltag zu verändern, sondern um eine grundsätzliche, nachhaltige Einstellung. Auch wir als Allianz begreifen Nachhaltigkeit nicht als einzelne Maßnahme oder Produkt, sondern als ein Gesamtpaket und als Kernelement unserer Unternehmenstätigkeit, in der nachhaltiges Denken und verantwortungsbewusstes Handeln eine zentrale Rolle spielen. Als Lebensversicherer sehen wir es als unsere Verantwortung, die Beiträge unserer Kundinnen und Kunden zum Wohl ihrer persönlichen Zukunft und im Sinne unserer Gesellschaft anzulegen. Als einer der weltweit größten Investoren haben wir Nachhaltigkeitsaspekte schon seit langem in den kompletten Investitionsprozess integriert. Wir berücksichtigen ökologische und soziale Faktoren in der Kapitalanlage, weil sie unseres Erachtens einen wesentlichen Einfluss darauf haben, ob ein Investment in Zukunft noch werthaltig ist.

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Interview mit Rebecka

Rebecka ist 39, Pressereferentin, verheiratet und Mutter von einem Kleinkind: Sie hat sich – obwohl es vor allem jetzt, mit ihrem einjährigen Sohn, sehr praktisch wäre – bereits vor Jahren bewusst gegen ein eigenes Auto entschieden. Dafür hat sie in ein gutes E-Bike und hochwertige Fahrradkleidung investiert und fährt selbst bei Wind und Wetter mit dem Rad. Sie findet, dass in den Städten bereits viel zu viele Autos die Luft verschmutzen. Darum hält sie auch Carsharing für eine gute Idee. Wenn sie einmal größere Einkäufe transportieren muss, leiht sie sich einfach ein Auto an der nächsten Ecke aus. Weil aber Menschen auf dem Land oft auf einen Wagen angewiesen sind, wünscht sie sich, dass mehr Geld in Forschung und Entwicklung von E-Autos investiert wird.

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Was bedeutet ein nachhaltiges Leben für Dich?

Dass ich mich bemühe, einen möglichst kleinen CO2-Fußabdruck auf unserer Erde zu hinterlassen – egal ob ich Klamotten shoppe, Lebensmittel kaufe oder reise. Man kann in so vielen Bereichen das eigene Leben nachhaltig gestalten. Es gibt für jeden Menschen eine Möglichkeit, nachhaltiges Handeln im Alltag zu verankern.

Warum ist es Dir wichtig, nachhaltig zu leben?

Das klingt vielleicht platt, aber ich möchte diesen Planeten möglichst lange lebenswert halten. Dieser Wunsch ist noch größer geworden, seit ich Mutter geworden bin. Irgendwann wird mein Sohn mich fragen, was ich gegen Umweltzerstörung und soziale Ungleichheit getan habe. Und dann möchte ich ihm eine Antwort geben können und nicht mit den Schultern zucken müssen.

Was machst Du ganz konkret?

Ich versuche auf vermeintliche Kleinigkeiten zu achten: beim Zähneputzen den Wasserhahn ausmachen. Müll trennen. Aber vor allem ist es mir wichtig, mich nachhaltig fortzubewegen. Ich komme aus dem Ruhrpott und habe mich dort Jahre lang in meinem Auto durch Staus gequält. Die Luft ist schlecht, Kinder können sich kaum sicher im Straßenverkehr bewegen. Alle sind mega gestresst. Als ich eines Tages mal wieder ewig von der Arbeit nach Hause gebraucht habe, hatte ich einfach die Nase voll. Ich habe recht spontan beschlossen, dass ich nicht mehr Autofahren will und angefangen alles mit dem Rad zu erledigen.

Ist Dir dieser Schritt schwergefallen?

Anfangs schon. Auch für meine Eltern war das schwer zu verstehen. Sie haben sich gesorgt, dass ich zu wenig Geld habe, um mir noch ein Auto leisten zu können. Dass es eine bewusste Entscheidung war und mir letztlich mehr Lebensqualität bringt, können sie bis heute nicht ganz nachvollziehen. Ich habe nun schon seit zehn Jahren kein Auto mehr und bin damit sehr glücklich. Aber zugegeben: In einer großen Stadt mit guten Nahverkehrsangeboten und Car-Sharing-Anbietern ist so eine Entscheidung leichter umzusetzen als auf dem Land.

Auch Dein kleiner Sohn kennt das Radfahren, weil Du ihn oft mit dem mit Kinderfahrradsitz mitnimmst. Was möchtest Du ihm über Nachhaltigkeit beibringen?

Es wird hoffentlich irgendwann ganz selbstverständlich für ihn sein, möglichst nachhaltig zu leben. Ich würde ihm gerne vermitteln, dass Nachhaltigkeit nicht nur bedeutet auf Umweltaspekte zu achten, sondern auch auf soziale Gerechtigkeit. Mir ist es wichtig, dass er versteht, wo die Dinge, die er konsumiert herkommen und dass sein Handeln Einfluss und Konsequenzen hat – für sein unmittelbares Umfeld, aber auch am anderen Ende der Welt.

 

Der Schritt das Auto gegen das E-Bike zu tauschen war für Rebecka nicht leicht – und dennoch notwendig. Die Erfahrungen jahrelanger Staus und das Bewusstsein, wie klimaschädlich Autofahren ist, haben bei ihr ein Umdenken in Gang gesetzt.  Klar, ab und an vermisst sie ihr Auto – vor allem seit sie ein Kind hat, aber wenn nötig, nutzt sie Carsharing-Angebote. Für Rebecka ist diese Veränderung ein notwendiger Schritt und ihr Beitrag für eine nachhaltige Zukunft. Auch für uns als Lebensversicherer ist es essentiell, Maßnahmen zu ergreifen, den Klimawandel einzudämmen. Unsere Investitionsentscheidungen spielen dabei eine wichtige Rolle: Als einer der größten Investoren weltweit können wir einen Einfluss darauf nehmen, wie Unternehmen agieren und produzieren – und damit einen Beitrag leisten, die Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen. Wir investieren in zukunftsfähige Technologien, die sich positiv auf das Klima auswirken. Darüber hinaus investieren wir in nachhaltige Unternehmen, Gebäude und erneuerbare Energien. Zusätzlich sind wir Mitglied in mehreren weltweiten Initiativen, um gemeinsam mit anderen Investoren einen Beitrag zu einer klimafreundlichen Welt zu leisten.

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Interview mit Nils

Nils ist 43, Anwalt, verheiratet und Vater von drei Kindern: Er investiert schon seit vielen Jahren an der Börse. Früher setzte er vor allem auf Einzelaktien und schaute dabei eher auf die Performance der Unternehmen als auf deren Nachhaltigkeit. Doch seit er Vater ist, macht er sich viele Gedanken um die Umwelt und das soziale Miteinander. Er möchte, dass seine Kinder in einer schönen Welt aufwachsen, gleichzeitig aber finanziell gut abgesichert sind. Darum investiert er seit einiger Zeit in nachhaltige Anlageprodukte. Mit der Rendite ist er sehr zufrieden. Mit einigen seiner grünen Investments macht er sogar mehr Gewinn als mit den konventionellen.

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Wie definierst Du Nachhaltigkeit für Dich?

Nachhaltigkeit hat für mich verschiedene Facetten. Zum einen ganz klar Umweltschutz. Aber auch gesellschaftliche und soziale Aspekte wie Gleichberechtigung. Ich habe eine Tochter und möchte, dass sie dieselben Chancen hat wie meine Söhne. Sie soll in einer Welt leben und arbeiten können, in der sie nicht benachteiligt wird, weil sie eine Frau oder irgendwann vielleicht eine Mutter ist. Nachhaltigkeit bedeutet für mich darum auch Fairness und Chancengleichheit zu schaffen.

Wie integrierst Du Deine Definition von Nachhaltigkeit in Deinen Alltag?

Wir haben einen Garten, in dem wir auch Gemüse anbauen und anstatt Rollrasen eine Wildblumenwiese für Bienen angelegt haben. Aber am wichtigsten finde ich es, meinen Kindern die Werte vorzuleben, die ich selbst in diesem Zusammenhang für wichtig halte. Dazu gehört auch eine gleichberechtigte Partnerschaft mit meiner Frau. Meine Kinder sollen sehen, dass Vereinbarkeit möglich ist und Frauen genauso Geld verdienen und investieren können, wie Männer. Auch das gehört zu einem nachhaltigen Leben.

Hat Deine Rolle als Vater noch in anderen Bereichen ein Umdenken in Gang gesetzt?

Seit ich Vater bin, habe ich mich neu orientiert was meine Investments angeht. Ich stecke mein Geld nur noch in nachhaltige Anlage- und Absicherungsprodukte. Dafür habe ich auch einige meiner früheren Investments abgestoßen und investiere jetzt in nachhaltige Alternativen. Ich hatte anfangs etwas Sorge, dass sich dadurch meine Rendite minimieren würde, aber das Gegenteil war der Fall. Mit den nachhaltigen Produkten mache ich genauso viel und teils sogar bessere Gewinne.

Warum war Dir dieser Schritt so wichtig?

Mir ist klargeworden, dass ich mit meinen Investments einen Impact habe und es einen Unterschied macht, welchen Unternehmen ich mein Geld zur Verfügung stelle. Immer mehr Privatanleger*innen investieren ihr Geld in nachhaltige Konzerne und unterstützen damit deren weitere Entwicklung. Das setzt Unternehmen, die bislang noch nicht so nachhaltig sind, unter Druck. Als Folge versuchen sie ebenfalls umweltfreundlicher und sozialer zu agieren. Denn sie wollen das Geld der Anleger*innen ja nicht verlieren. Man ist zwar nur ein kleines Zahnrad im großen Wirtschaftsgetriebe, aber wenn immer mehr Menschen so denken und handeln, kann man selbst große Unternehmen dazu bringen, sich nachhaltiger aufzustellen und damit die Welt auch auf der großen Bühne positiv zu verändern.

Und was genau würdest Du Dir von Unternehmen wünschen?

Dass sich vor allem die börsennotierten Unternehmen an die ESG-Kriterien halten und sich damit Umweltschutz, sozialem Miteinander und guter Unternehmensführung verpflichten. Zudem hoffe ich, dass nicht nur kleine Privatanleger mit ihren grünen Investments Einfluss auf das Verhalten von Konzernen nehmen, sondern auch große, institutionelle Anleger. Denn Geld kann hier ein enormer Hebel hin zu mehr Nachhaltigkeit sein.

 

Nils hat schon immer investiert. Lange stand für ihn nur die Performance im Vordergrund. Erst mit seinen Kindern setzte ein Umdenken ein. Er konsumiert nicht nur nachhaltiger, er hat auch sein Anlageverhalten verändert: Anlage- und Absicherungsprodukte wählt er jetzt nach nachhaltigen Kriterien aus – und seiner Rendite tut das keinen Abbruch. Im Gegenteil: Nur Unternehmen, die ihr Geschäftsmodell nachhaltig aufstellen, sind unseres Erachtens zukunftsfähig - und damit langfristig erfolgreich. Investitionen in diese Unternehmen sind auch für uns als Allianz Lebensversicherung interessant, denn die Anpassung der Unternehmen hin zu mehr Nachhaltigkeit benötigt enorme Summen. Sei es bei den Investitionen in erneuerbare Energien, neue Technologien oder Umweltprojekte. Für uns bedeutet das: langfristige und neue Anlagemöglichkeiten mit attraktiven Renditechancen.

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Interview mit Norbert

Norbert ist 71, Rentner, alleinstehend und Opa von drei Enkelkindern: Er liebt frisches Obst und Gemüse. Doch seit ihm bewusst geworden ist, dass Blaubeeren im Winter aus Südamerika zu uns kommen und Äpfel von Neuseeland eingeflogen werden, hat er Früchte aus Übersee vom täglichen Speiseplan gestrichen. Stattdessen hat er vergessene Obst- und Gemüsesorgen wie Pastinaken oder Quitten wiederentdeckt. Er isst nur das, was gerade Saison hat und kocht zudem im Sommer Obst und Gemüse für den Winter ein.

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Was fällt Dir beim Thema Nachhaltigkeit ein?

Bestmöglich im Einklang mit der Natur zu leben und sie für die kommenden Generationen zu erhalten. Ich habe als Kind viel Zeit auf dem Bauernhof meiner Großeltern verbracht. Wir haben dort Obst und Gemüse angebaut, Milchkühe wurden noch von Hand gemolken, ab und zu wurde ein Schwein oder Rind geschlachtet. Ich möchte nichts romantisieren, aber diese Art zu leben war sehr viel nachhaltiger als unser modernes, konsumgetriebenes Leben. Heute kaufen viele Menschen ständig neue Kleidung, ein neues Handy, neue Spielsachen für die Kinder, obwohl die alten Sachen noch völlig in Ordnung sind. Das ist für mich das Gegenteil von Nachhaltigkeit. 

Wo kaufst Du ein, wenn Du mal etwas Neues brauchst?

Ich kaufe darum am liebsten in Fachgeschäften - auch weil ich die Beratung und den Service dort mag. Das ist auch der Grund, weswegen ich gerne auch auf dem Wochenmarkt einkaufe. Dank der Tipps der Händler habe ich schon viele alte Sorten wiederentdeckt. Pastinaken oder Quitten hatte ich zuvor seit Jahren nicht gegessen. Genauso Kohl, Rüben oder viele der leckeren Apfelsorten, die es nicht im Supermarkt gibt.

Hast Du immer schon auf dem Markt eingekauft?

Als Kind bin ich oft mit meiner Oma zum Markt gefahren. Sie hat dort jeden Samstag Eier verkauft und Dinge, die wir selbst nicht hatten, gekauft. Dann war ich fast mein ganzes Erwachsenenleben nicht mehr dort und habe auch gar nicht mehr daran gedacht, dass ich ja auch mal auf dem Markt einkaufen könnte. Erst seit drei Jahren gehe ich wieder jedes Wochenende und kaufe dort vor allem regionales Obst und Gemüse ein.

Gab es einen Auslöser, dort wieder einkaufen zu gehen?

Ich hatte Blaubeeren im Supermarkt gekauft. Mein Enkel übte damals gerade das Lesen und las das Etikett auf der Verpackung: ‚Blaubeeren aus Peru‘ stand dort. Zuvor hatte ich mir ehrlich gesagt keine großen Gedanken gemacht, woher die Beeren im Winter eigentlich kommen. Aber seit mir klar ist, dass sie um die halbe Welt transportiert werden und in Südamerika zudem noch Unmengen an Wasser für die Produktion verschwendet wird, will ich wissen, wo meine Lebensmittel herkommen. Auf dem Markt kenne ich die Händler. Ich kann sie fragen, woher sie ihre Ware beziehen und kaufe nur Lebensmittel aus der Region.

Dir ist durch Deine Enkel bewusst geworden, dass Du Dein eigenes Verhalten ändern musst. Was wünschst Du Dir für ihre Zukunft?

In erster Linie hoffe ich, dass meine Enkel die Natur noch genauso erleben und genießen können wie ich als Kind und auch als Erwachsener. Insgesamt fände ich es schön, wenn alle Menschen wieder einen nachhaltigeren Umgang mit der Umwelt, mit Pflanzen und Tieren verinnerlichen würden. Ich habe das Gefühl, dass uns das richtige Augenmaß für die Nutzung von natürlichen Ressourcen abhandengekommen ist. Ich weiß, dass ich nur einen winzig kleinen Beitrag leiste, aber ich hoffe, dass ich meinen Enkeln ein Vorbild sein und ihr Bewusstsein für Nachhaltigkeit schärfen kann.

 

Norbert hat früher recht unbedarft das gekauft, worauf er gerade Lust hatte. Erst vor wenigen Jahren ist ihm bewusst geworden, wie klimaschädlich der Import verschiedener Lebensmittel (v.a. Südfrüchte) ist. Er kauft nur noch saisonales Obst und Gemüse und kauft gerne auf dem Markt ein, von Bauern, die er kennt. Ihm ist wichtig, seinen Enkeln eine lebenswerte Welt zu hinterlassen. Auch wir als Allianz Lebensversicherung übernehmen Verantwortung – und das seit über 100 Jahren. Dazu gehört für uns, dass unsere Kundinnen und Kunden morgen finanziell abgesichert sind, aber auch in einer intakten Umwelt und einer humanen Gesellschaft leben. Deshalb verfolgen wir in der Kapitalanlage eine gesamtheitliche Nachhaltigkeitsstrategie. Wir können einen Einfluss nehmen, wie Unternehmen agieren und produzieren und investieren konsequent in nachhaltige Unternehmen sowie zukunftsfähige Technologien.

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Nachhaltigkeit bei Allianz Leben

Dieser Film (mit Dr. Volker Priebe, Vorstand von Allianz Leben) beschreibt, wie wichtig das Thema Nachhaltigkeit bei Allianz Leben war, ist und bleibt.

Jetzt ist die Zeit, nachhaltig etwas zu ändern und „Gemeinsam vorzusorgen. Für ein lebenswertes Morgen“.

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