Das betrifft dann viele Firmengebäude und Mietshäuser, aber eben auch zahlreiche Eigenheime. Und zwar Altund Neubauten. Für Letztere erwartet Alfred Zeitler sogar noch mehr. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Photovoltaik-Pflicht für jeden Neubau kommen wird«, sagt er. Bei denen sei das auch sehr sinnvoll, schließlich könne man alle nötigen baulichen Voraussetzungen schon mit einplanen, was bei Altbauten oft schwieriger sei. Spätestens mit einer solchen Pflicht wird sich kaum noch jemand dem Thema Solarenergie und Photovoltaik entziehen können. Und damit stellt sich auch die Frage: Wie versichern? Und warum? Für Alfred Zeitler ist das natürlich ganz und gar keine Frage. »Eine Photovoltaikversicherung rentiert sich auf jeden Fall«, sagt der Experte. Denn viele Anlagen verfügen mittlerweile über einen eigenen Energiespeicher, der sie erst richtig rentabel macht. So können Hausbesitzer auch nachts, oder wenn die Sonne mal nicht strahlt, ihr Haus mit ihrer eigenen Energie versorgen. Und sie müssen den Strom nicht erst zu niedrigen Preisen ins allgemeine Netz einspeisen – nur um ihn dann dort teuer zuzukaufen. Diese Energiespeicher stehen aber zumeist im Keller und sind damit gefährdet. »Wenn der Keller voll Wasser läuft, weil es einen Rückstau gibt, dann hat man sofort einen Kurzschluss«, sagt Zeitler. Die Möglichkeiten, dass eine Solaranlage leidet, sind ohnehin vielfältig. Die meist auf dem Dach installierten Paneele sind natürlich der Witterung ausgesetzt.
Vor allem Sturm, Hagelschlag oder der Druck von Schneemassen können die Module schädigen. Kurzschlüsse durch Blitzeinschlag gibt es ebenfalls immer wieder. Oder es entsteht etwa ein Brand, weil die Anlage fehlerhaft installiert wurde. Auch Nagetiere finden Solaranlagen interessant. »Marder beißen gern mal die Leitungen an«, berichtet Alfred Zeitler. »Im schlimmsten Fall gibt es dann einen Lichtbogen und die ganze Anlage brennt.« Bereits mehrfach hat er auch erlebt, dass Diebe über Nacht ganze Solaranlagen vom Dach schraubten und mitnahmen. Diebstahl sei also auch etwas, das mitversichert ist. Oder Vandalismus und mutwillige Beschädigung. Denn das kann teuer werden, kostet doch eine Anlage für ein kleines Einfamilienhaus bis zu 15 000 Euro. Und ein Totalschaden ist immer möglich. »Selbst bei einem Kurzschluss ist man schnell einen vierstelligen Betrag los«, sagt Zeitler. Mit dem Paket, das die Allianz Esa ihren Kunden für Anlagen auf Dächern oder an Fassaden anbietet, ist Zeitler deshalb sehr zufrieden. Er nennt es ein »Rundum-Sorglos-Paket für Besitzer von Photovoltaikanlagen«, das – über alles Notwendige im Rahmen einer Elektronikversicherung hinaus – auch noch einige »Zuckerl« biete. »So ist etwa eine Ertragsgarantieversicherung bei kleineren Anlagen bis 10 kWp bereits mit drin. Dazu generell eine GAP-Deckung, für den Fall, dass bei einem Totalschaden die Anlage nicht wiederhergestellt oder wiederbeschafft wird«, sagt der Experte. In der Ertragsausfall- bzw. der Mehrkostenversicherung werden zudem nach einem Sachschaden die entgangenen Erlöse aus dem Stromverkauf in einem festgelegten Rahmen aufgefangen – oder die Mehrkosten erstattet, weil man Strom teuer zukaufen muss. Und die Ertragsgarantieversicherung springt bei zu geringen Erträgen ein, wenn die Sonne übers Jahr gesehen zu selten scheint.
Zur Photovoltaikversicherung der Allianz Esa:
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Illustration: Pia Bublies