Zwei Dinge sind den Deutschen besonders wichtig: Sie wollen unabhängig und selbstbestimmt sein – in jungen Jahren sowieso, aber gerade auch im Alter. Eine Umfrage ergab, dass sich mehr als 95 Prozent der Befragten für später finanzielle Freiheit, Leben in den eigenen vier Wänden und die eigene Gestaltung des Alltags wünschen.
Der Ruhestand und das Alter sind heute längst zu einem Lebensabschnitt geworden, auf den sich viele Deutsche freuen. Der Übergang weg von der Arbeitswelt ist zwar für den ein oder anderen erst einmal ruckelig. Aber endlich ist genug Zeit für Freunde und Familie, Sport und andere Hobbys – oder auch die großen Reisen, die bisher immer verschoben werden mussten. Mancher entscheidet sich auch dafür, weiterhin zu arbeiten.
60 ist das neue 40 – die "jungen Alten" prägen unsere Gesellschaft entscheidend mit. Und sie werden mehr: Heute ist jeder vierte Deutsche älter als 60 Jahre. In nicht einmal 15 Jahren soll es schon jeder Dritte sein.
Das Lebensgefühl der "Best Ager" ist im Alter jugendlicher als jemals zuvor. Dennoch steigt zugleich nachweislich die Wahrscheinlichkeit, irgendwann auf Unterstützung angewiesen zu sein. Die Statistiken zeigen: Mehr als jeder zweite Deutsche wird irgendwann pflegebedürftig – der größte Anteil im Alter. Aber auch als junger Mensch kann man plötzlich Hilfe anderer brauchen. So sind allein jedes Jahr 1600 junge Deutsche von Querschnittslähmung betroffen.
Möglichkeiten gibt es da viele, die auch dem selbstbestimmten Lebensstil der Best Ager entsprechen: zu Hause wohnen oder bei der Familie und von professionellen Hilfen unterstützt werden. Oder der Einzug in eines der Mehrgenerationenhäuser: Jung und Alt, Singles und Familien leben in einer Immobilie zusammen und unterstützen sich. Ein anderes Modell ist die sogenannte Senioren-WG, die sich nach einer Allensbach-Umfrage heute zwölf Prozent der über 65-Jährigen gut vorstellen könnten: Mehrere Ältere ziehen zusammen und helfen sich gegenseitig. Pflegedienste kommen von außen bei Bedarf ins Haus.
Prominentestes Beispiel hierfür ist der frühere Bremer Bürgermeister Henning Scherf. Zusammen mit seiner Frau und zehn Freunden hat er eine Senioren-WG gegründet: Jeder hat Raum für sich im eigenen Zimmer mit Bad und Küche, aber auch jederzeit die Möglichkeit, mit anderen Zeit zu verbringen. Neben diesen Modellen finden sich futuristisch anmutende Ideen: In Japan, dem am schnellsten alternden Land der Welt, forschen Wissenschaftler besonders intensiv an Pflegerobotern. Diese sollen heben, waschen oder sich mit weichem Material bespannt auch streicheln lassen. Star Wars mit seinen Robotern R2-D2 und C-3PO quasi im eigenen Schlafzimmer. Die meisten Menschen schreckt diese Vorstellung – noch ist sie reine Zukunftsmusik.
Im Jetzt und Heute ist dagegen eindeutig: Ganz gleich, welche der genannten gängigen Varianten man wählt, ob Pflegedienst für zu Hause oder die Senioren-WG, die Pflegeversicherung, die jeder Deutsche seit 1995 verpflichtend besitzt, deckt in der Regel keine der Optionen ab. Sie ist sogar vielmehr Anfang eines Missverständnisses. 96 Prozent der Deutschen haben nur diese Pflichtabsicherung und fühlen sich damit schon irgendwie für den Fall der Fälle versorgt. Tatsächlich besitzen sie damit aber nur eine Art Grunddeckung, die keine echte umfassende Absicherung ist. Schon die Hilfe zu Hause ist nicht voll finanziert. Zwei Drittel der 2,8 Millionen Pflegebedürftigen werden daheim versorgt. Im städtischen Raum rechnet man zum Beispiel mit 500 bis 1500 Euro pro Monat, die man zusätzlich zur gesetzlichen Pflegeversicherung selbst aufbringen muss. Per se nicht enthalten ist die Erfüllung individueller Wünsche. An diesem Befund ändert auch die Pflegereform 2017 wenig. Sie hat zwar vor allem die Versorgung von Demenzpatienten verbessert, ist aber nach wie vor nur eine Teilabsicherung.
Dabei gibt es Modelle, um die Versorgungslücke finanziell zu füllen. Mit einem umfangreichen Angebot an Produkten sorgt die Allianz für verschiedenste Bedürfnisse vor: mit und ohne staatliche Förderung, mit laufendem Beitrag oder als Einmalzahlung. Die Entscheidung ist eigentlich ganz einfach.
Eine Pflegeversicherung ist ein Muss, da die Pflichtversicherung nicht reichen wird. Beachten sollte man dabei, dass die Versicherungen besonders günstig sind, wenn man sie schon in jungen Jahren abschließt. Je früher, umso besser. Die Allianz hat ein ganzes Bündel unterschiedlicher Pflege-Policen im Angebot, um den persönlichen Bedarf so individuell wie möglich zu gestalten. Vom günstigen Einsteigermodell mit staatlichem Zuschuss über Tagesgeldverträge bis zu Rentenversicherungen – die Allianz Vertreter können hier die am besten passenden Modelle empfehlen.
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Private Vorsorge Pflegeversicherung: iStock/wundervisuals