Blonde Frau mit grauer Mütze steht am Times Square
Gut abgesichert in den Vereinigten Staaten

Auslands­kranke­nversicherung für die USA

Kurz erklärt in 30 Sekunden
 
 
  • In den USA können Behandlungen durch Ärzte und im Krankenhaus sehr kostspielig werden.
  • Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in den USA weder Behandlungskosten, Bergungskosten noch Rücktransportkosten nach Deutschland.
  • Ohne den Schutz einer Auslandskrankenversicherung (oder Reisekrankenversicherung) tragen Sie diese Kosten in den Vereinigten Staaten selbst.
  • Für einen Urlaub oder längeren Aufenthalt in den USA ist eine Reise- oder Auslandskrankenversicherung deshalb dringend zu empfehlen – sie schützt Sie vor hohen Kosten.
  • Bitte informieren Sie sich über aktuelle Corona Regelungen beim Auswärtigen Amt.
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So reisen Sie ein und aus

Wichtig: Aufgrund der Corona-Pandemie gelten weltweit besondere und individuelle Vorschriften für die Ein- und Ausreise in ein Land – so auch für die USA. Tagesaktuelle Informationen dazu finden Sie immer auf den Informationsseiten des Auswärtigen Amtes

Für die Einreise in die USA müssen Sie zudem einige wichtige Formalitäten beachten. Nur dann ist eine schnelle und vor allem unkomplizierte Einreise in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten gewährleistet.

  • Reisepass, der während der gesamten Reisedauer und auch am Tag der Ausreise Gültigkeit besitzt und maschinenlesbar ist. Dies gilt für deutsche Reisepässe. Bitte beachten Sie: Ihr Personalausweis ist für die Einreise in die USA nicht ausreichend.
  • Bei einem vorläufigen Reisepass ist zusätzlich ein Visum erforderlich.
  • ESTA-Genehmigung: Diese Genehmigung ist kein Visum, sondern gilt für einen Aufenthalt von maximal 90 Tagen innerhalb von zwei Jahren bei mehrfacher Einreisemöglichkeit. ESTA ist verbindlich für Reisende ohne Visum und einer Herkunft aus Ländern mit Beteiligung am Visa-Waiver-Programm, das für die meisten EU-Länder gilt.
  • Ein Visum benötigen Sie als Reisender aus einem Land, das nicht am "Visa Waiver Programm" teilnimmt oder für Aufenthalte von mehr als 90 Tagen. Bei Beantragung des Visums müssen Sie zum Zweck der Sicherheit Informationen zu vorhandenen Social-Media-Accounts machen.
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Gut zu wissen

Eine Auslandskrankenversicherung  oder Reisekrankenversicherung (je nach persönlichen Anforderungen) ist für die USA durchaus sinnvoll – aber nicht verpflichtend für die Einreise oder die Beantragung eines Visums. Auch wenn Sie keine schwerwiegenden Erkrankungen befürchten, ein guter Versicherungsschutz ist angebracht. Denn: Die medizinische Versorgung in den USA ist hervorragend, aber auch extrem teuer. Deshalb sollten Sie eine Reise- oder Auslandskrankenversicherung für die USA abschließen.

Keine Pflicht, aber Empfehlung des Auswärtigen Amtes

Wie erwähnt, ist eine Auslands- oder Reisekrankenversicherung keine Pflicht. Sie werden dort in der Regel aber nur behandelt, wenn die Kostenübernahme geklärt ist. Verfügen Sie nicht über die entsprechenden finanziellen Mittel, ist die Reise- oder Auslandskrankenversicherung ein absolutes Muss.

Notaufnahmen sind in den USA zwar angehalten, vor allem in lebensgefährlichen Fällen, eine Behandlung auch bei ungeklärter Kostendeckung einzuleiten: Jedoch werden Sie dafür eine Rechnung erhalten. Um nicht auf diesen Kosten sitzen zu bleiben, geht die Empfehlung des Auswärtigen Amtes dahin, eine Reise- oder Auslandskrankenversicherung abzuschließen, die einen medizinisch sinnvollen Rücktransport nach Deutschland beinhaltet.

Das sollte Ihre Versicherung beinhalten

Eine Auslandskranken- oder die Reisekrankenversicherung schützt Sie vor den finanziellen Belastungen einer Behandlung in den USA. Der Vertrag sollte bestenfalls folgende Mindestleistungen enthalten:

  • medizinisch notwendige ambulante und stationäre Behandlungsmaßnahmen sowie Operationen
  • Kostenübernahme von Arznei- und Hilfsmitteln bei akuten Beschwerden
  • schmerzstillende Zahnbehandlungen sowie Zahnersatz-Reparatur
  • Rettung und Bergung bei einer medizinisch bedrohlichen Lage
  • Krankenrücktransport in das Heimatland, wenn er sinnvoll und vertretbar ist. (Der Rücktransport durch eine Reisekrankenversicherung sollte bestenfalls in unbegrenzter Summe abgesichert sein.)
  • medizinisch notwendige Transporte in ein Krankenhaus vor Ort sowie zurück zur Unterkunft

Ergänzende Leistungen sind ebenfalls möglich, führen aber meist zu höheren Beiträgen. Diese sind jedoch überschaubar – verglichen mit den Kosten der medizinischen Versorgung in den USA.

Die medizinische Notwendigkeit ist in der Regel zentrale Voraussetzung für die Leistungspflicht des Versicherers.

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Das sollten Sie beachten
Bevor Sie Ihren Urlaub antreten, sollten Sie sich auch Zeit nehmen und an Ihre Reisesicherheit denken. Das Auswärtige Amt gibt regelmäßig Sicherheitswarnungen heraus, die durchaus auch die USA betreffen können. Dort finden Sie auch Informationen zu Unwetterwarnungen für Ihr Reiseziel.

Zudem sollten Sie sich über mögliche Naturkatastrophen informieren, um sich im Ernstfall richtig zu verhalten. Zwar lassen sich diese kaum vorhersagen, in den folgenden Regionen ist die Wahrscheinlichkeit dafür aber höher:

  • Kalifornien, Oregon, Washington: Juni bis Dezember Wald- und Buschbrände
  • Westen der USA, Hawaii, Alaska: Erdbeben und Vulkanausbrüche
  • US-Ostküste: im Winter Schneestürme
  • Mittlerer Westen: März bis Juli Wirbelstürme und Tornados
  • USA allgemein: Hurrikans
Beachten Sie grundsätzlich die Hinweise und Anweisungen der lokalen Behörden.
Auch die Kriminalität sollten Sie nicht vergessen. Gerade an Busbahnhöfen, Bahnhöfen und Flugplätzen ist Taschendiebstahl ein großes Problem. Von wichtigen Dokumenten sollten Sie deshalb Kopien anfertigen und im Handy oder online z.B. in einer Cloud speichern, sodass Sie diese jederzeit abrufen können. Die Originale sowie Wertgegenstände bewahren Sie bestenfalls im Hotelsafe auf.
Vor Antritt Ihrer Reise können Sie sich beim Auswärtigen Amt in die Krisenvorsorgeliste Elefand eintragen.
Sollten Sie den Notarzt rufen müssen, aber kein Englisch sprechen, teilen Sie dies bei Ihrem Notruf unbedingt mit. Für die Hilfestellung wird dann ein Dolmetscher hinzugezogen. Informationen zu Ärzten und Krankenhäusern in der Nähe Ihres Urlaubsortes können Sie vor Reisebeginn schon über das Auswärtige Amt in Erfahrung bringen. Auch die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland sowie die Generalkonsulate in Atlanta, Boston, Chicago, Houston, Los Angeles, Miami, New York und San Francisco geben dazu Auskunft.
Ähnlich wie in Deutschland gibt es in den USA viele Möglichkeiten, sich innerstädtisch und landesweit von A nach B zu bewegen. Als typische Transportmittel stehen Ihnen dafür zur Verfügung: Flugzeuge, Busse (z.B. Greyhounds), Autos bzw. Leihautos, Taxi, Bahnen, U-Bahnen und Fahrräder. Möchten Sie selbst Auto fahren, empfiehlt sich ein internationaler Führerschein, der in einigen Bundesstaaten sogar Pflicht ist. Die Risiken, im Verkehr einen Unfall zu erleiden, sind nicht wesentlich höher als in Deutschland.
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Gefahren, Krankheiten und Infektionen
Wie in vielen Situationen im Leben, gilt auch für die Reise in die USA das Motto: Vorbeugen ist besser als Heilen. Finden Sie hier einige wichtige Informationen rund um medizinische Fragen:
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Darauf sollten Sie achten

Wie erwähnt, ist in den USA die medizinische Versorgung erstklassig. Die Kliniken verfügen über neueste Technik, sehr gut ausgebildetes Personal und höchste Hygienestandards.

Kosten

Kosten für eine Behandlung können jedoch in den USA bis zu zehn Mal höher ausfallen als in Deutschland. Das liegt einerseits an der Privatisierung der Kliniken. Andererseits ist die Entwicklung von Geräten und Medikamenten in den USA sehr kostspielig und langwierig. Und: Anders als in der Bundesrepublik, existiert keine gesetzliche Gebührenordnung für Ärzte  – es gibt also keine festen Kostensätze für Behandlungen.

Abrechnung von Behandlungskosten

Üblicherweise zahlen Sie ambulante Behandlungskosten zunächst selbst und erhalten im Nachhinein dann eine Kostenerstattung von Ihrer Versicherung. Fordern Sie deshalb auch eine Rechnung und eine Quittung über Ihre Zahlung ein.

Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, sollten Sie Ihren Versicherer im Vorfeld auch kontaktieren. Bei stationären Behandlungen empfiehlt es sich, die Notrufzentrale Ihres Versicherers zu kontaktieren und eine Kostenübernahme zu beantragen. Diese wird dem Arzt oder Krankenhaus übermittelt und die Abrechnung erfolgt direkt mit dem Versicherer.

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Je nach Anlass, Reiseart oder Dauer
Ihr Auslandskrankentarif orientiert sich daran, ob Sie alleine, als Paar, Familie oder Gruppe reisen. Aber auch Reisedauer, Anlass oder Reiseland sind entscheidend für Ihre Wahl. Mit den folgenden Reise- und Auslandskrankenversicherungen der Allianz können Sie sich leistungsstark schützen:
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