Police mit Wau-Effekt

14. Januar 2020 – Text: Johannes Priewich
Fast in jedem zweiten Haushalt in Deutschland lebt mindestens ein Haustier.  Doch die wenigsten Halterinnen und Halter haben eine Tierkrankenversicherung. Ein schmerzhaftes und teures Missverhältnis
Deutschland ist ein Land der Haustiere. In fast der Hälfte (45 Prozent) aller Haushalte wird gebellt, miaut oder gezwitschert. Insgesamt leben 34,4 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel in unseren Gärten, Wohnzimmern und Parks. Davon allein 14,8 Millionen Katzen und 9,4 ­Millionen Hunde. Das haben der Industrieverband Heimtierbedarf und der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands herausgefunden. Nicht in Zahlen zu messen ist der emotionale Faktor. Denn die Haustiere gelten als geliebte Familienmitglieder. Umso überraschender ist es, dass nur sehr wenige Tierhalter gegen die Kosten abgesichert sind, die im Laufe der Jahre bei Tierarztbesuchen entstehen.
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Millionen Hunde und Katzen leben in deutschen Haushalten. Nur die wenigsten sind krankenversichert
Und das kann nicht nur teuer, sondern auch seelisch schmerzhaft werden. »Jeden Tag müssen Tiere eingeschläfert werden, weil sich ihre Besitzer die Ope­rationen nicht leisten können«, berichtet Christine Schairer, Allianz Generalvertreterin und die Gründerin von katzundhundgesund.de. Diese Initiative will über die Tierkrankenversicherung (TKV) aufklären und sie den deutschen Haustierbesitzern nahebringen. Denn viele Tierhalter wissen gar nicht, wie extrem teuer es werden kann, wenn sich ihr tierischer Freund verletzt. »Die ­Behandlung eines Kreuzbandrisses bei einem Hund zum Beispiel kann schnell bis zu 2000 Euro kosten«, weiß Christine Schairer. »Bei uns ist das für Centbeträge pro Tag ver­sicherbar.« Dabei werden dann 100 Prozent der Kosten innerhalb des Jahreslimits erstattet, wenn die Behandlung in einer der 20 SmartVet-Praxen in Deutschland erfolgt. Denn die Tierarztkette verzichtet im Rahmen einer Koopera­tion mit der Allianz auf die gängigen 20 Prozent Selbstbeteiligung. Schon weit unter zehn Euro monatlich ist der Versicherungsschutz für die meisten Hunde oder Katzen im Basis­paket zu haben. Auch online ist der Vertragsab­schluss denkbar einfach (siehe Link unten). Es braucht nicht viel mehr als ein paar Klicks sowie persönliche Angaben für den Versicherungsantrag. Aber das Grundproblem bleibt: Die meisten wissen nichts davon.
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Euro betragen durchschnittlich die OP-Kosten, sollte sich der Hund beim Toben ein Bein brechen
»Die größte Hürde ist immer noch die Aufklärung über unser Angebot«, meint Christine Schairer. »Viele haben keine Ahnung, dass es eine solche Versicherung gibt und sind deshalb schnell überzeugt, wenn man sie darauf anspricht.«
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Euro monatlich kostet der Versiche­rungsschutz für das Haustier im Basispaket
Als Hundehalterin kennt Christine Schaire die Sorgen um die geliebten Tiere und kann sich gut in ihre Kundinnen und Kunden einfühlen. »Man findet schnell Gemeinsamkeiten«, sagt sie. Ihr Hund Cuba ist bei manchen Beratungsterminen sogar dabei, und »natürlich mit Vollschutz versichert«, sagt Chritine Schaire.
 
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