Kurz erklärt in 30 Sekunden
Franchise Unternehmen gründen: Auf den Punkt gebracht
- Franchisesysteme erfahren unter Gründenden immer größere Beliebtheit. Der Grund: Ein Franchise Unternehmen zu gründen, ist eine gute Möglichkeit für Existenzgründer:innen, die Risiken einer Selbstständigkeit deutlich zu minimieren.
- Als Franchisenehmer:in greifen Sie auf ein bereits bestehendes Konzept und erfolgreiches Geschäftsmodell zurück. Sie teilen Arbeit und Verantwortung mit einem größeren Team.
- Ein Franchise Unternehmen zu gründen ist in fast jeder Branche und auch ohne Fachkenntnisse möglich. Denn der Franchisegeber unterstützt seine Franchisenehmer:innen in sämtlichen geschäftlichen Fragen.
- Die Partnerschaft zwischen Franchisegeber und Franchisenehmer:in ist durch einen Franchisevertrag gesetzlich geregelt, der z. B. die Lizenzgebühren für die Nutzung der Marke und Produkte bzw. Dienstleistungen des Franchisegebers festlegt.
5 von 10
Eigenkapital und Förderung
Finanzierung
Ob Franchisenehmer:innen in ein Franchise-System aufgenommen werden, hängt stark von ihrer finanziellen Situation ab, d. h. ob und wie viel Eigenkapital sie mitbringen oder zusätzliche Fördermittel einkalkuliert sind.
Eigenkapitalquote
Grundsätzlich empfiehlt sich ein Eigenkapitalanteil von mindestens 20 Prozent, um ein Franchise Unternehmen zu eröffnen. Der Rest des benötigten Geldes kann über die Aufnahme von Fremdkapital finanziert werden. Durch die Unterstützung des Franchisegebers vereinfacht sich die Suche nach einer geeigneten Finanzierung, denn in der Regel ist die Kreditwürdigkeit der Franchisenehmer:innen dadurch höher und Banken vergeben günstigere Konditionen.
Gründen ohne Eigenkapital
Prinzipiell ist es möglich, auch ohne Eigenkapital ein Franchise Unternehmen zu gründen. Ein hoher Eigenkapitaleinsatz (mindestens 20 Prozent) erleichtert jedoch die Finanzierung und die Aufnahme in ein erfolgreiches Franchise Unternehmen. Denn gerade in der Gründungsphase bedarf es eines erheblichen Kapitaleinsatzes, um die Eintritts- und Lizenzgebühren sowie die einmaligen Kosten zu decken.
Fördermöglichkeiten
Sind die Sicherheiten zu gering, können Gründende bei der Franchise-Finanzierung auch die Hilfe von Bürgschaftsbanken oder die Fördermöglichkeiten der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) in Anspruch nehmen. Existenzgründer:innen können zudem Unterstützung durch den sogenannten Mikromezzaninfonds Deutschland beantragen und so bis zu 50.000 Euro Eigenkapital erhalten. Damit sichern Franchisenehmer:innen eine zusätzliche Fremdfinanzierung durch Banken oder andere Kreditgeber.
Ihre Meinung ist uns wichtig
Geben Sie uns ein Feedback
Informiert und abgesichert
Das könnte Sie auch interessieren
Service und Kontakt
Haben Sie Fragen zur Versicherung eines Franchise Unternehmens?
Melden Sie sich bei dem Allianz Service
Schicken Sie uns Ihre Beratungsanfrage - wir melden uns bei Ihnen.
Servicecenter
In unserem Servicecenter können Sie Ihr Anliegen schnell und einfach melden.