Zwei junge Frauen managen offenbar einen Online-Shop für Kleidung. Eine von ihnen sitzt am Laptop, die andere verpackt Kleidung in einem Karton.
 So profitieren Sie vom Online­handel

Online­shop gründen

Kurz erklärt in 30 Sekunden
  • Einen Onlinehandel gründen ist der perfekte Start in die Selbstständigkeit, denn dafür sind keine besonderen Qualifikationen nötig.
  • Damit Ihr Online-Shop ein Erfolg wird, sollten Sie dennoch einige wichtige Punkte beachten: eine gute Geschäftsidee, die technische Umsetzung, eine solide Finanzierung sowie einen fundierten Business Plan.
  • Richtig und wichtig: Gerade im E-Commerce-Bereich wurden in den letzten Jahren im Bereich Daten- und Verbraucherschutz neue Gesetze und Richtlinien erlassen, die Sie als Shopbetreiber:in kennen sollten.
  • Vorsicht: Auch Onlinehändler:innen sind verschiedenen Risiken ausgesetzt, viele Webshops aber kaum dagegen abgesichert. Die vielfältigen Versicherungslösungen der Allianz bieten Ihnen den passenden Basisschutz im Schadenfall.
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Gut zu wissen

Unter dem englischen Begriff E-Commerce, eine Abkürzung für „Electronic Commerce“, wird der elektronische Handel bzw. Onlinehandel verstanden, der nur über das Internet stattfindet. Dazu zählen allerdings nicht nur Kauf- und Verkaufsprozesse, sondern auch das Angebot von Dienstleistungen oder Online-Banking. Unterschieden wird im E-Commerce wie auch im stationären Handel zwischen B2B und B2C-Geschäft. B2B, d. h. Business-to-business, richtet sich an Firmen- bzw. Geschäftskunden, B2C, d. h. Business-to-customer, an Endkundinnen und -kunden sowie Verbraucher:innen.

Verkäufer:in oder Onlinehändler:in?

Wer im Onlinehandel Fuß fassen will, kann entweder einen eigenen Online-Shop gründen oder bereits etablierte Shopsysteme nutzen. Letzteres bedeutet, als Verkäufer:in für eine der großen Plattformen im E-Commerce zu arbeiten – als Amazon Seller oder über einen Ebay-Shop für eigene Produkte. Der Vorteil gegenüber der Gründung eines eigenen Webshops: Bei einem Shopanbieter wie z. B. Amazon benötigen Sie für Ihren Versandhandel lediglich ein geringes Startkapital und profitieren zudem von einer zuverlässigen Infrastruktur und etablierten Prozessen bei Kaufabwicklung oder Retouren. Dafür sind die Gewinnmargen bei Ihrem eigenen Onlineshop deutlich höher und Sie haben bei der individuellen Gestaltung und Wahl des Shopsystems sämtliche Möglichkeiten.

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Voraus­setzungen

Um einen Webshop zu gründen, sind prinzipiell keine besonderen Qualifikationen notwendig. Jeder, der ein Gewerbe anmelden kann, darf auch einen Online-Shop eröffnen – solange die rechtlichen Voraussetzungen eingehalten werden. Mit diesem Know-how erhöhen Sie die Erfolgschancen Ihres Onlineshops allerdings deutlich:

  • Erfahrungen im Bereich E-Commerce
  • Wissen über die technischen und rechtlichen Besonderheiten des Onlinehandels
  • Unternehmerische Grundkenntnisse
  • Detaillierte Informationen und Kenntnisse zu den angebotenen Produkten
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Von der Geschäfts­idee bis zur Produkt­platzierung

Grundsätzlich kann jede Person ein Gewerbe anmelden und einen eigenen Online-Store gründen. Bevor Sie mit Ihrem Webshop als Existenzgründer:in in die Selbstständigkeit starten, sollten Sie jedoch folgende Punkte berücksichtigen:

  • Idee: Die richtige Geschäftsidee ist das A und O, um mit Ihrem Onlineshop ein einzigartiges Angebot und Produktuniversum für Ihre Kundschaft zu erschaffen.
  • Zielgruppe: Bevor Sie loslegen, sollten Sie wissen, wen Sie mit Ihrem Shop ansprechen wollen, d. h. die Zielgruppe für Ihre Produkte festlegen.
  • Alleinstellungsmerkmal: Bestimmen Sie das Alleinstellungsmerkmal Ihres Webshops, d.h. wie sich Ihr Angebot von dem der Konkurrenz abhebt.
  • Konzept: Keine Gründung ohne ein schlüssiges Konzept! Erstellen Sie entweder ein vollkommen neues Konzept oder nehmen Sie sich vorhandene Konzepte als Vorlage und strukturieren Sie diese um.
  • Businessplan: Ein fundierter Businessplan hilft Ihnen bei der Planung und Gründung Ihres Online-Shops. Er überzeugt potenzielle Förderer und Kreditinstitute von Ihrem Geschäftsmodell. Ihr Businessplan sollte stets eine Standort-, Markt- und Wettbewerbsanalyse, eine Unternehmensstrategie und -ziele (kurz-/mittel-/langfristig), eine Mitarbeiter- und Organisationsstruktur, Marketingmaßnahmen, wie Vertrieb und Kommunikation sowie die Rechtsform, Finanzierung und Informationen zu potentiellen Risiken enthalten.
  • Finanzierung: Was kostet die Finanzierung eines Webshops, welche Mittel haben Sie zur Verfügung, um Ihren Onlineshop zu gründen? Prüfen Sie Ihre finanziellen Möglichkeiten und stellen Sie einen Finanzplan auf.
  • Markenname: Klären Sie vor der Gewerbeanmeldung, ob der gewünschte Markenname für Ihren Online-Store noch verfügbar ist.
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Von Anfang an durch­dacht
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Eine Frage der Haftung
Wenn Sie einen Onlineshop eröffnen wollen, ist die Wahl der passenden Rechtsform zu Ihrem Konzept eine wichtige Voraussetzung. In der Regel entscheiden sich Gründer:innen für eine der folgenden Rechtsformen: Einzelunternehmen, GmbH oder GbR (Gemeinschaft bürgerlichen Rechts).
Merkmale: kein vorgeschriebenes Mindestkapital, geringe Gründungskosten , alleiniges Treffen von Entscheidungen, Haftung mit Privatvermögen.
Merkmale: Gründung als Einzelperson oder im Team, steuerliche Vorteile (besonders bei der gemeinnützigen GmbH), Haftung nur mit Gesellschaftsvermögen, Mindestkapital von 25.000 Euro erforderlich.
Merkmale: kein Mindestkapital, keine Buchführungspflicht, Haftung mit Privatvermögen.
Ein Mann und eine Frauen sitzen gemeinsam in einem Cafe vor einem Laptop und besprechen sich.
Dann schreiben Sie uns. Ihr Allianz Ansprechpartner vor Ort wird sich umgehend bei Ihnen melden.
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Rechtliche Besonderheiten
Bei der Gründung eines Onlineshops greift u. a. das Internetrecht. Wer einen Webshop aufsetzt, sollte daher in jedem Fall folgende Punkte berücksichtigen:
Das Wettbewerbsrecht sichert den freien und fairen wirtschaftlichen Handel, zum Schutz von Verbrauchern und Verbraucherinnen und im Interesse der Allgemeinheit. Es umfasst das sogenannte Lauterkeitsrecht, das die Spielregeln für einen unverfälschten Wettbewerb festlegt, sowie das Kartellrecht, das Monopole und unlauteren Wettbewerb zwischen Unternehmen verhindert.
In Online-Veröffentlichungen und Druckerzeugnissen ist es Pflicht, ein Impressum bzw. eine Anbieterkennzeichnung zu führen. Darin finden sich Angaben zur Haftung und zum Datenschutz (Disclaimer) sowie in der Regel der Handelsregistereintrag und der Sitz Ihres Unternehmens.
Im Onlinehandel gilt das Fernabsatzrecht. Es regelt den Vertrieb von Waren oder auch Dienstleistungen von Unternehmen an Verbraucher:innen ohne direkten Kontakt der beiden Parteien. Das Ziel: Eine Vereinheitlichung des Versandhandels in der Europäischen Union (EU) und eine Stärkung der Verbraucher.
Die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) ist seit 2018 in Kraft und regelt die Vereinheitlichung, Verarbeitung sowie Speicherung personenbezogener Daten (öffentliche wie private) durch die meisten Datenverarbeiter oder Dateisysteme.
Vorsicht beim Versand von Alkohol, Arzneimitteln, Batterien und Co. Verkaufen Sie solche Produkte in Ihrem Onlineshop, sollten Sie sich vorab über die Versandbestimmungen, bzw. beim Versand ins Ausland, über die jeweiligen Einfuhrbestimmungen informieren.
Die vom deutschen Gesetzgeber 2012 geschaffene „Button-Lösung“ bezeichnet eine Reihe von Änderungen in der Beschriftung von Bestell-Buttons und anderen Schaltflächen im elektronischen Geschäftsverkehr. Informieren Sie sich als Shopbetreiber:in vorab, wie Sie Ihre Schaltflächen zum Schutz der Verbraucher:innen richtig benennen, damit Bestellablauf und Kaufvorgang am Ende auch rechtsgültig sind.
Der Umwelt zuliebe: Das Ziel des VerpackG, des Verpackungsgesetzes über das „Inverkehrbringen, die Rücknahme und die hochwertige Verwertung von Verpackungen“ ist eine möglichst geringe Umweltbelastung durch Verpackungsabfälle. Überlegen Sie daher genau, wie und mit welcher Verpackung Sie Ihre Waren an die Kundschaft versenden möchten.
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Formali­täten vor der Eröffnung

Gewerbeschein

Wie für jedes andere Unternehmen gilt auch für die Gründung eines Onlineshops: Geschäftsgrundlage ist eine Betriebserlaubnis des Gewerbeamts, der sogenannte Gewerbeschein. Um ein Gewerbe anzumelden, benötigen Sie einen Personalausweis und ggf. eine Aufenthaltsgenehmigung. Das Antragsformular selbst können Sie vorab online ausfüllen und dann dem Gewerbeamt vorlegen.

Das Gewerbeamt benachrichtigt Finanzamt, Genossenschaft sowie die jeweilige Handelskammer über Ihre Gewerbeanmeldung.

Gesundheitszeugnis

Wenn Sie vorhaben, in Ihrem Onlineshop Lebensmittel anzubieten, benötigen Sie ein Gesundheitszeugnis oder einen Gesundheitspass. Ein solches Zeugnis stellt Ihnen das zuständige Gesundheitsamt aus, für die Beantragung brauchen Sie ebenfalls ein gültiges Ausweisdokument.

Polizeiliches Führungszeugnis

Wer einen Onlineshop eröffnen und dort gebrauchte Waren und Produkte verkaufen möchte, muss zusätzlich ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen, das Sie bei Ihrer Stadtverwaltung beantragen können.

Umsatzsteuer-ID

Sieht Ihr Onlinehandel die Möglichkeit des Warenversands ins Ausland vor, ist eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (Kurzform: Umsatzsteuer-ID, USt-IdNr. oder UID) notwendig. Diese eindeutige und unverwechselbare steuerrechtliche Kennzeichnung erhält jeder Betrieb innerhalb der Europäischen Union, der Rechnungen ins Ausland stellt.

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Shopsystem und Umsetzung

Im Folgenden finden Sie technische Voraussetzungen, die gegeben sein sollten, wenn Sie einen Webshop gründen möchten:

  • Plattform: Benötigt wird eine Internetplattform, auf der der Onlinehandel stattfinden kann.
  • Impressum: Auf der Internetseite Ihres Webshops sind die Veröffentlichung Ihrer Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und der Widerrufsbelehrung gesetzlich vorgeschrieben.
  • Widerrufsrecht: Als Onlinehändler:in sind Sie verpflichtet, Ihrer Kundschaft ein 14-tägiges Widerrufsrecht einzuräumen.
  • Retouren: Ihre Kunden und Kundinnen dürfen Waren ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen zurücksenden. Ausnahmen: verderbliche oder versiegelte Waren sowie individuell gestaltete oder angefertigte Produkte.
  • Sicherheits- und Datenschutzrichtlinien: Diese Richtlinien sind zu beachten und in Ihrem Webshop anzugeben.
  • Sonderfunktionen: Zusätzlich können Sie Ihrer Kundschaft Funktionen wie einen passwortgeschützten Kundenbereich oder eine Artikelsuche anbieten.
  • Bezahlung: Überlegen Sie, welche Bezahlsysteme angeboten werden sollen und wie die Ware verschickt wird.

Um bei der Vielzahl an Online-Shops positiv herauszustechen und den Anforderungen des Onlinehandels gerecht zu werden, muss Ihr Internetshop ansprechend aufgebaut sein und technisch einwandfrei funktionieren. Für die richtige Infrastruktur Ihres Webshops ist die Wahl des Shopsystems entscheidend. Hier haben Sie zwei Möglichkeiten:

  • Baukastensystem: Hierfür benötigen Sie keine Programmierung-Vorkenntnisse. Verschiedene Anbieter stellen bereits funktionstüchtige und vorprogrammierte Bausteine zur Verfügung, die Sie nach Ihren Wünschen zu einer Website zusammensetzen können.
  • Professionelle Software: Mit einer solchen Software-Lösung programmieren Sie Ihre eigene Website komplett selbst und implementieren einen professionellen Onlineshop. In der Regel stehen zwar fertige Software-Komponenten für die einzelnen Shop-Funktionen zur Verfügung. Der Seitenaufbau ist aber wesentlich komplizierter. Hier empfiehlt es sich daher ggfs., den Onlineshop von einer Agentur programmieren zu lassen.
Steht das technische Gerüst für Ihren Onlineshop, zählt die Suchmaschinenoptimierung (engl. search engine optimization, SEO) zu Ihren wichtigsten Aufgaben. Denn genauso wie für ein Ladengeschäft meist die Lage das wichtigste Erfolgskriterium ist, ist die Google-Platzierung Ihrer Webseite im Wettbewerb entscheidend. Durch eine Optimierung Ihres Webshops nach bestimmten Kriterien hinsichtlich Text, Bildern oder Links landen Sie im Idealfall unter den besten zehn organischen, d. h. nicht bezahlten Suchergebnissen bei Google. Damit können Sie sich gegenüber der Konkurrenz absetzen und durch beständige Verbesserungen an Ihrem Ranking arbeiten.
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Marketing­kanäle nutzen

Ihr Onlineshop ist fertig, technisch funktioniert alles, die Produkte sind eingestellt. Und jetzt? Ein erfolgreicher Webshop steht und fällt mit der Kundschaft, die Ihre Produkte kauft– Ihrer Zielgruppe. Um diese zu erreichen und auf Ihre Plattform aufmerksam zu machen, gibt es verschiedene Möglichkeiten und Marketingkanäle:

Social Media und Influencer Marketing

Im Social Media Marketing nutzen Sie die sozialen Medien und Kanäle wie Twitter, Facebook, Instagram, Youtube, Snapchat oder TikTok, um den Bekanntheitsgrad Ihres Shops zu steigern und Produkte oder einzelne Marken zu bewerben. Machen Sie Ihre Kundinnen und Kunden zu Fans Ihres Online-Shops und nutzen Sie das Influencer- bzw. Multiplikatoren-Marketing, um professionelle Meinungsmacher:innen mit einem Ansehen, Einfluss und einer großen Fangemeinde gezielt für Ihre Zwecke einzubinden. So gewinnen Sie an Reichweite und Followern, die Ihre Online-Aktivitäten laufend verfolgen.

E-Mail-Marketing

Grundsätzlich zählt jede E-Mail, die Sie an potenzielle oder aktuelle Kunden und Kundinnen senden, als E-Mail-Marketing. Doch erst wenn Sie in regelmäßigen Abständen Ihrer Kundschaft E-Mails mit aktuellen Angeboten, Rabattaktionen oder saisonalem Content verschicken, z. B. in Form eines Newsletters, wird tatsächlich von E-Mail-Marketing gesprochen. Um dessen Möglichkeiten voll und ganz auszuschöpfen gibt es eine Reihe von Marketing-Instrumenten wie Tracking-Funktionen und Tools zur Kampagnenerstellung oder den automatisierten Versand nach Zielgruppe.

SEA

Bezahlte Suchmaschinenwerbung (engl.: Search Engine Advertising, SEA) ist ein Teilbereich des Suchmaschinen-Marketings und meint die Platzierung von Anzeigen in Text- oder Bildform auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen wie Google oder Bing. Mit diesen Angeboten bewerben Sie bestimmte Produkte oder Services, um Besucher:innen bzw. Kunden und Kundinnen auf Ihren Onlinehandel aufmerksam zu machen und mit einem Klick auf die Anzeige in Ihren Webshop zu leiten.

Social Proof und Word-of-mouth

Unter Social Proof (frei übersetzt: sozialer Nachweis oder sozialer Einfluss) wird das psychologische Phänomen verstanden, dass sich Menschen an Ihren Mitmenschen orientieren. In dem Vertrauen darauf, dass unsere Mitmenschen wissen, was und warum sie etwas tun, übernehmen wir ihr Verhalten, schenken wir ihren Aussagen Glauben. So sind Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte eine gute Möglichkeit, um das Vertrauen der Verbraucher:innen in Ihren Online-Store zu stärken. Ähnliches gilt für Word-of-mouth, die gute alte Mundpropaganda oder Mund-zu-Mund-Propaganda, bei der Informationen oder Empfehlungen direkt im mündlichen Gespräch weitergegeben werden.

Zertifikate und Siegel

Siegel und Zertifikate zeichnen Unternehmen aus, die bestimmte Maßnahmen oder Qualitätsmerkmale zuverlässig erfüllen, z. B. in den Bereichen Kundenzufriedenheit, Produktgestaltung oder Datensicherheit. Wer einen Onlineshop eröffnen möchte, sollte sich um den Erwerb dieser Nachweise freiwilligen Engagements bemühen, wie z. B. einem TÜV-Zertifikat für einzelne Produkte oder einem Trusted-Shop Siegel für die sichere Bestellung und Kaufabwicklung Ihres Webshops. Sie senden positive Signale an die Zielgruppe, erhöhen Ihre Glaubwürdigkeit und können Ihren Onlineshop von der Konkurrenz abheben.

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Risiken für Ihren Versand­handel
Einen Online Versandhandel zu eröffnen bietet für Gründer:innen tolle Chancen und die Möglichkeit, sich im E-Commerce-Bereich erfolgreich selbstständig zu machen. Doch bei allem Boom um die virtuellen Shops: Die Risiken, die auch im Onlinehandel auftreten können, werden oft ausgeblendet. So sind Marktforschungen zufolge viele Onlineshops nicht einmal gegen die elementarsten Haftungsrisiken versichert. Dazu zählen:
Wie Datenmissbrauch oder Diebstahl sensibler Kundendaten, Lahmlegen Ihres Onlineshops durch Malware- oder Trojaner-Attacken
Z. B. Schadenersatzansprüche von Kunden und Kundinnen wegen minderwertiger Produktqualität, auf dem Versandweg beschädigte Ware
An Warenlager bzw. Büroeinrichtung, u.a. durch Wasserrohrbruch oder Brand vernichtete Ware oder gestohlene Laptops
Durch die Verletzung von Bild- und Urheberrechten oder Abmahnungen und Klagen wegen Umsatzeinbußen auf Kundenseite
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Passender Schutz

Damit Sie im Schadenfall keine bösen Überraschungen erleben, empfiehlt sich zumindest ein Basisschutz, der die häufigsten Risiken abdeckt. Mit diesen Versicherungslösungen der Allianz sind Sie mit Ihrem Onlineshop auf der sicheren Seite:

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In den eigenen Webshop investieren

Einen Onlineshop zu gründen ist im Verhältnis zur Eröffnung eines Ladengeschäfts oder eines produzierenden Unternehmens relativ günstig. Dennoch fallen auch beim Aufbau eines Onlinehandels einige Kosten an, die von zahlreichen Faktoren abhängen. Generell wird unterschieden zwischen einmaligen und laufenden Kosten.

Einmalige Kosten

  • Kosten für Beratung
  • Erstellung eines Business- und Finanzplans
  • Erste Geschäftsausstattung
  • Anmeldung der Marke
  • Gewerbeanmeldung
  • Programmieren des Onlineshops oder Wahl einer passenden Plattform
  • Marketingkampagne zum Start

Laufende Kosten

  • Waren, Verpackungen
  • EDV- und Softwarekosten
  • Lagerkosten für Ihre Produkte
  • Kosten für Fotos, Videos, Text
  • Marketing (Content, SEO, Social Media)
  • Versicherungen für Existenzgründer:innen und sonstige Beiträge (IHK)
  • Gebühren für Porto, Bezahlsysteme
  • Abwicklung von Retouren
  • Strom, Heizung, Wasser
  • Sonstige operative Kosten (z. B. Telefon)
  • Schulungen und Weiterbildungen
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 Schritt für Schritt zur Web­präsenz

Damit Sie bei der Eröffnung Ihres Onlineshops auch nichts Wichtiges vergessen, haben wir Ihnen hier die wichtigsten Punkte für die Gründung Ihres Unternehmens zusammengefasst:

  • Geschäftsidee finden, die der Kundschaft einen Mehrwert bietet
  • Umfassende Markt- und Konkurrenzanalyse
  • Handelsmodell und Vertriebsart für Ihre Produkte festlegen
  • Business- und Finanzplan aufstellen
  • Gewerbeanmeldung
  • Aufsetzen (lassen) der Webseite bzw. Wahl des Shopsystems, der Plattform oder des Anbieters
  • Beachtung juristischer Besonderheiten (Internetrecht, Datenschutz, Fernabsatzrecht)
  • Steuern und Buchhaltung (Umsatzsteuer, Steuererklärung)
  • Auswahl passender Marketingstrategien (Richtige Zielgruppenansprache, Bespielung von Social-Media-Kanälen, Anlage von Shop-Seiten nach SEO-Kriterien)
  • Richtige Versicherung des Webshops
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