Die Rente kommt langsam in Sicht und die Vorfreude ist groß. Endlich mehr Zeit für die eigenen Hobbys, für ausgedehnte Reisen, Spritztouren mit dem langersehnten Porsche und neue Unternehmungen. Doch dann kommt vielleicht etwas dazwischen, die Reise klappt nicht, das Hobby lässt sich nicht mehr ausüben... Ist es dann vorbei mit der Freude?
Befragungen¹ zeigen, dass die Zufriedenheit im Alter zum Glück weniger von einzelnen Dingen abhängt als viel mehr von allgemeinen Einstellungen:
• vom Gefühl, im Rahmen seiner Möglichkeiten selbstbestimmt zu entscheiden
• von der inneren Ruhe, rückblickend ohne Groll eine positive Lebensbilanz zu ziehen
• von der Fähigkeit, gelassen seine Ansprüche und seine vom Alter reduzierten Möglichkeiten mit einander in Einklang zu bringen
Für diese Art von Glück hilft es, wenn man sich Dinge bewusst macht und sich eine Übersicht verschafft. Denn wer seine Möglichkeiten besser kennt, kann eher selbstbestimmt entscheiden, wie er sie nutzt. Außerdem kann man sachlich wahrgenommene Grenzen eher akzeptieren als unerwartete Einschränkungen. Auch für den positiven Rückblick hilft die Planung, damit man sich nicht später sagt "Ach, hätte ich doch nur rechtzeitig..."
Selbst wenn es um unangenehme Themen wie die Patientenverfügung oder das eigene Testament geht: Es kann positiv wirken, solche Fragen geklärt und geregelt zu haben, weil man sich dadurch aktiv von Unsicherheiten und nagenden Gedanken befreit.
Nein, Glücklichsein kann man nicht planen. Aber (gelassen) zu planen kann als Baustein zum Glücklichsein beitragen. Probieren Sie es einfach aus.