Rentenformel erklärt in 30 Sekunden
- Damit im Alter keine finanziellen Engpässe auf Sie zukommen, ist ein früher Blick auf die Altersrente sinnvoll.
- Neben der jährlichen Renteninformation kann eine Berechnung der voraussichtlichen Rente auch über die sogenannte Rentenformel stattfinden.
- Die Rentenformel ist im SGB VI geregelt und gibt durch individuelle Faktoren Aufschluss darüber, wie hoch Ihr voraussichtliches monatliches Bruttoeinkommen aus Rentenbezügen sein wird.
- Neben den Entgeltpunkten sind der Rentenartfaktor, der aktuelle Rentenwert und der Zugangsfaktor wichtig bei der Berechnung Ihrer Rentenhöhe.
Was ist die Rentenformel?

Voraussichtliche Rentenhöhe herausfinden
Wovon hängt die Höhe der Rente ab?
Faktoren zur Berechnung der Rentenhöhe
Was ist die Rentenformel?
Entgeltpunkte
Entgeltpunkte stellen den Wert dar, in welchen Ihr versicherungspflichtiges Arbeitsentgelt oder -einkommen jährlich umgerechnet wird. Dazu zählen neben Beitragszeiten unter anderem beitragsfreie Zeiten und verschiedene Zuschläge. Möchten Sie Ihre Entgeltpunkte berechnen, ist dies mit folgender Formel möglich:
Arbeitsentgelt/Durchschnittsentgelt = Entgeltpunkte.
Das Durchschnittsentgelt können Sie der Anlage 1 des SGB VI entnehmen.
Zugangsfaktor
Rentenartfaktor
Aktueller Rentenwert
Rentenhöhe mithilfe der Rentenformel berechnen
Die Rentenformel lautet:
Summe der Entgeltpunkte x Zugangsfaktor x Rentenartfaktor x aktueller Rentenwert = Brutto-Monatsrente
Beispiel:
Unser Beispiel-Rentner hat(Rentenwert 2023 = 37,60 EUR) 35 Entgeltpunkten erreicht. Er geht in klassische Altersrente (Rentenartfaktor = 1,0) und tut das mit dem Ereichen der Regelaltersgrenze (Zugangsfaktor = 1,0). Seine voraussichtliche monatliche Bruttorente beträgt demnach 1.316 Euro (Rentenabzüge in Form von Steuern und Sozialabgaben können dazu führen, dass Ihre Nettorente geringer ausfällt). 35 x 1,0 x 1,0 x 37,60 = 1.316 Euro
Regelungen alte vs. neue Bundesländer


