Der Tarifbeitrag (auch Maximalbeitrag oder Bruttobeitrag genannt) beschreibt die maximale Obergrenze des Beitrags einer Berufsunfähigkeitsversicherung mit Überschussbeteiligung. Er ist der vertraglich festgelegte Beitrag und ändert sich während der Laufzeit nicht. Die Überschussanteile werden mit diesem Tarifbeitrag verrechnet, so dass Ihr tatsächlich zu zahlender Beitrag (auch Zahlbeitrag oder Nettobeitrag genannt) geringer ausfällt. Der Zahlbeitrag gilt solange sich die Höhe der verrechneten Überschüsse nicht ändert. Die Höhe der zu verrechnenden Überschüsse wird einmal jährlich festgelegt. Erzielt der Versicherer geringere oder gar keine Überschüsse mehr, kann der Zahlbeitrag bis zur Höhe des Tarifbeitrags ansteigen.
Bei der Frage, welche Berufsunfähigkeitsversicherung für Sie die richtige ist, sollten Sie nicht nur auf Ihren aktuellen Zahlbeitrag achten, sondern auch darauf, dass das Verteuerungsrisiko während der Vertragslaufzeit eher gering ausfällt, wie beispielsweise bei der Allianz. Wie das Verteuerungsrisiko entsteht und was darunter genau zu verstehen ist, erfahren Sie im Folgenden.
Verteuerungsrisiko Berufsunfähigkeitsversicherung
Das Verteuerungsrisiko gibt für Berufsunfähigkeitsversicherungen mit Überschussbeteiligung die Differenz an zwischen dem Tarifbeitrag und dem bei Vertragsabschluss zu zahlenden Beitrag in Prozent. Die vom Versicherer erwirtschafteten Überschüsse sind für diese Differenz ausschlaggebend. Das Verteuerungsrisiko beschreibt damit die Spanne für mögliche Beitragserhöhungen während der Vertragslaufzeit. Es kann ein wichtiges Vergleichskriterium sein, wenn Sie sich für eine Berufsunfähigkeitsversicherung entscheiden.
Das Verteuerungsrisiko ist abhängig vom jeweiligen Tarif eines Anbieters und kann daher je nach Tarif unterschiedlich ausfallen.