Der Sachkundenachweis besteht aus zwei Teilen, einer theoretischen Prüfung und einer praktischen Prüfung. In der Hinsicht entspricht der Test dem Hundeführerschein – trotzdem sind beides unterschiedliche Prüfungen.
Der Sachkundenachweis ist vor allem bei Hunderassen relevant, bei denen vermutet wird, dass sie gefährlich sein könnten. Halter sogenannter Listenhunde müssen in den meisten Bundesländern eine Sachkundeprüfung ablegen. Ob der Sachkundenachweis verpflichtend ist, ist im jeweiligen Hundegesetz des Bundeslandes geregelt. Der Theorieteil besteht aus einem Katalog mit Fragen zu spezifischem Hunde-Wissen. Der Umgang und das Verhalten zwischen Hundehalter und Hund in Alltagssituationen wird in einem praktischen Teil abgefragt. Einige Hundeführerscheine, wie die des Berufsverbandes der Hundeerzieher und Verhaltensberater (BHV), werden auch als Sachkundeprüfung anerkannt. Die Prüfungen für die Hundeführerscheine sind in der Regel schwieriger.