Moderne Fahrräder werden technisch immer anspruchsvoller – und damit immer wertvoller. Gerade hochwertig ausgestattete Bikes sollten deshalb möglichst umfassend gegen Diebstahl und Teilediebstahl, wie z.B. Akku oder Felge, abgesichert sein. Das sollten Sie als Radfahrer zum Thema Fahrradversicherung wissen:
Ab welchem Versicherungswert Sie eine Fahrradversicherung abschließen können, hängt vom Anbieter ab
Je älter das Fahrrad, desto geringer ist sein Wert – und desto weniger lohnt es sich, eine teure Versicherung dafür abzuschließen. Die Allianz sichert alle Fahrräder – auch ältere – mit dem Neuwert ab.
Je nach Versicherer können Sie die Versicherungssumme individuell festlegen. Grundsätzlich gilt: Das Bike sollte immer in Höhe des Neuwerts versichert werden. Befinden sich mehrere Fahrräder im Haushalt, ist es empfehlenswert, den Neuwert aller Drahtesel zu berücksichtigen und sie entsprechend hoch abzusichern.
Neben der Fahrradversicherung ist eine Haftpflicht für Radfahrer sinnvoll
Wer viel auf zwei Rädern im Straßenverkehr unterwegs ist, sollte nicht nur sein Bike, sondern auch sich selbst umfassend gegen Risiken absichern. Während die Fahrradversicherung dem Zweirad Rundumschutz bietet, bewahrt eine Privat-Haftpflichtversicherung den Fahrer vor Kosten, die gegenüber dritten Verkehrsteilnehmern entstehen – zum Beispiel, wenn Sie mit dem Rad aus Versehen ein parkendes Auto streifen und Kratzer im Lack hinterlassen. Oder mit einem Fußgänger zusammenstoßen, der verletzt wird und ins Krankenhaus muss.
Übernimmt die Fahrradversicherung rückwirkend Schäden?
Eine Versicherung kommt nicht für rückwirkende Schäden auf. Versicherungsschutz besteht erst ab dem Zeitpunkt, ab dem Sie die Police abgeschlossen haben. Wurde Ihr Rad also bereits gestohlen oder beschädigt, wenn Sie eine Fahrradversicherung dafür abschließen, müssen Sie die Kosten selbst tragen.