Dachboden ausbauen erklärt in 30 Sekunden
- Wohnraumerweiterung und energetische Sanierung – mit einem Dachbodenausbau können oft verschiedene Ziele gleichzeitig erreicht werden. Lassen Sie sich ausführlich von Experten und Expertinnen (Handwerker:innen, Architekten und Architektinnen) beraten, um eine solide Planung aufzustellen.
- Baugenehmigung: Dachboden ausbauen ja, doch nicht einfach in jedem Umfang. Maßnahmen wie eine Aufstockung oder der Einbau von Dachfenstern sind meist genehmigungspflichtig, hier gibt es je nach Region für den Dachausbau bestimmte Vorschriften.
- Finanzierung und Förderung: Mithilfe von Kostenvoranschlägen können Sie eine solide Kostenkalkulation samt Finanzierung aufstellen. Staatliche oder regionale Arten der Immobilienförderung, die einen Teil der Kosten einer Dachsanierung decken, erleichtern die Finanzierung Ihres Projekts.
- Sie lesen einen allgemeinen Ratgeber zur Finanzierung eines Dachausbaus. Die Allianz bietet nicht alle der hier genannten Produkte und Varianten an.
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Dachausbau und Dachsanierung – Förderung und Zuschüsse
Wird ein Dachausbau gefördert?
Eine nachhaltige Dachsanierung oder ein umfassender Dachausbau zur Wohnraumerweiterung gehören zu den größeren Baumaßnahmen und sind mit entsprechenden Kosten verbunden. Immobilieneigentümer:innen haben die Möglichkeit, Fördermittel und/oder Zuschüsse für eine Dachsanierung zu beantragen. Detaillierte Informationen zu den verschiedenen Förderprogramme und Arten der Immobilienförderung finden Sie im Allianz Ratgeber Immobilienförderung.
Wichtige und relevante Fördermöglichkeiten und Zuschüsse für Dachausbau und Dachsanierung sind im Überblick zusammengestellt. Dazu zählen Kredite oder Zuschüsse der KfW oder des BAFA.
Kreditanstalt für Wiederaufbau
Die staatliche Förderbank „Kreditanstalt für Wiederaufbau“ (KfW) vergibt je nach Förderprogramm zinsgünstige Kredite oder Darlehen bis zu 100.000 Euro. Zu den förderfähigen Kosten bzw. Maßnahmen zählen beispielsweise eine energetische Gebäudesanierung (Dachdämmung) oder die Förderung erneuerbarer Energien, wie die Installation einer Fotovoltaikanlage. Den Antrag auf eines oder mehrere KfW-Förderprodukte stellen Sie bei Ihrem Kreditinstitut, nicht bei der KfW.
BAFA-Förderung
Neben den KfW-Krediten können Sie für eine Dachsanierung und Altbau-Förderung auch einen Förderantrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stellen. Beide, KfW und BAFA, bieten zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse für den energiesparenden Dachausbau einer Bestandsimmobilie. Schwerpunkt der BAFA-Förderung ist die Steigerung der Energieeffizienz, z. B. durch Dämmung, Erneuerung der Heizungsanlage im Zuge des Dachausbaus oder die Installation von Solarthermieanlagen.
Weitere Fördermöglichkeiten
KfW-Kredite oder BAFA-Förderung eignen sich nicht für Ihren Dachbodenausbau? Abgesehen von diesen Formen der staatlichen Immobilienförderung gibt es noch andere Förderungen, die sich ggf. zur Finanzierung Ihres Dachausbaus eignen könnten:
- Wohn-Riester (Riester-Förderung): Seit 2008 können Sie Beiträge in einen vom Bund bezuschussten Riester-Vertrag einzahlen. Teile des Kaptials können Sie unter bestimmten Umständen auch zur Erhöhung des Eigenkapitals zum Beispiel für den altersgerechten oder barrierefreien Umbau Ihres Hauses bzw. Dachbodens oder Dachgeschosses verwenden.
- Wohnungsbauprämie (WoP): Mit der Wohnungsbauprämie subventioniert der Staat seit 1952 Hausbau, Hauskauf, aber auch Renovierung des Eigenheims. Der staatliche Zuschuss soll die Schaffung von Wohnraum unterstützen und muss nicht zurückgezahlt werden. Welche Voraussetzungen für diese Förderung gelten, regelt das sogenannte „Wohnungsbau-Prämiengesetz“.
- Regionale Förderung: Bewohnen Sie die Immobilie selbst, bei der Sie den Dachboden ausbauen möchten, können Sie sich auch direkt vor Ort über Möglichkeiten der Immobilien-Förderung informieren. Bundesländer, Kommunen und Städte vergeben oft Zuschüsse oder günstige Kredite an Hauseigentümer:innen, die mit dem Um- und Ausbau Ihrer Immobilie neuen Wohnraum schaffen. Das betrifft beispielsweise den Dachausbau zu einer extra Wohneinheit, aber auch eine energetische Sanierung als Beitrag zu einer „grünen“ Gemeinde.
Für alle Arten der Förderung gilt: Die Antragstellung für Zuschüsse oder Fördergelder muss unbedingt VOR dem Dachausbau bzw. der Dachsanierung erfolgen!
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