Allianz Private Krankenversicherung - Vegane Ernährung: Gesunde Bowls mit Reis und Gemüse steht auf einem Tisch
Vor- und Nach­teile der Ernährungsweise

Vegane Ernährung

  • Ganz im Trend: Immer mehr Menschen ent­scheiden sich bewusst für eine vegane Er­nährung. Mittler­weile gibt es in Deutsch­land rund 1,52 Millionen Veganer und Veganerinnen.
  • Keine Eier, kein Fleisch, keine Milch­produkte: Für Veganer:innen sind alle Lebens­mittel tabu, die von Tieren stammen. Bei der Frage, wie gesund und sinnvoll eine vegane Ernährung ist, gehen die Meinungen aus­einander. Lesen Sie unter Vor- und Nachteile, was genau für oder gegen eine rein pflanz­liche Ernährung spricht.
  • Kommt vegane Ernährung für Sie persönlich infrage? Als Orien­tierungs­hilfe erklären wir die Er­nährungs­pyramide und haben Tipps, worauf Sie bei dieser Ernährungs­weise achten sollten.
  • Als Schmankerl haben wir ein leckeres Rezept für vegane Burger Patties für Sie herausgesucht. Viel Spaß beim Nachkochen!

06/23 auf Statista veröffentlichte Allensbacher Markt- & Werbeträger-Analyse: 1,52 Millionen Veganer:innen in Deutschland

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Einführung in die vegane Ernährung 
Vegan ist nicht gleich vege­tarisch. Hier gibt es deutliche Unter­schiede. Und viele ver­schiedene Gründe, warum sich immer mehr Menschen vegan ernähren. Über­raschend viele Lebens­mittel kommen hierbei auf den Speise­plan.
  • Vegane Ernährung geht über die vege­tarische Er­nährung hinaus und es wird nicht nur auf Fleisch verzichtet, sondern auf alle tierischen Produkte. Ent­scheidend für eine vegane Ernährung ist, dass die tierisch­en Produkte durch pflanz­liche ersetzt werden. 
  • Gründe für die vegane Ernährung sind sehr unter­schiedlich. Dazu zählt der Tier­schutz, aber auch der Klima­wandel oder gesund­heitliche Aspekte.
  • Es werden ganz bewusst kein Fleisch, kein Honig, keine Gelatine und keine Milch­produkte gegessen. Die Auswahl an Lebens­mitteln schränkt sich durch die vegane Ernährung jedoch nicht ein. Im Gegen­teil: Es gibt eine große Anzahl alternativer Lebens­mittel.
  • Als Basis für vegane Ernährung zählen pflanz­liche Lebens­mittel. Nähr­stoffe erhält der Körper somit zum Bei­spiel durch Obst, Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen.
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Gegenüber­gestellt
Sich vegan zu ernähren heißt: Verzicht auf alle Lebens­mittel, die aus tierischen Quellen stammen. Ob eine vegane Ernährung für die Gesund­heit und den Lebens­stil sinn­voll ist, ist ein Thema, das viel diskutiert wird. Der zweit­häufigste Grund für eine vegane Ernährungs­weise lautet "um gesund zu leben". Aber stimmt das tatsächlich?

Quelle: POSpulse, Aus welchen Gründen ernähren Sie sich vegan? Veröffentlicht 10/2020 auf Statista.

  • Gesunde Nahrungs­auf­nahme: Eine ausge­wogene und vegane Ernährung verhilft zu einer gesunden und Nahrungs­auf­nahme. Magnesium, Vitamin C, Vitamin E, Kohlen­hydrate, Ballast­stoffe etc. helfen dabei.
  • Nachhaltige Lebens­weise: Bessere Klima­bilanz trotz längerer Transport­wege der Lebens­mittel, Ver­ringerung von CO₂-Emissionen sowie Schonung natürlicher Re­ssourcen durch die Reduk­tion tierischer Land­wirt­schaft (weniger Wasser­verbrauch und Luft­verschmutz­ung, keine Ent­waldung für Weide­flächen / Futter­mittel­anbau). Dadurch tragen Sie zum Umwelt­schutz, Tier­schutz und Klima­schutz bei.

    Quellen: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Vegane Gesellschaft Deutschland e. V., Vegane Gesellschaft Schweiz, WWF und PeTA (Stand: Januar 2023)

  • Leichteres Abnehmen: Durch die kalorien­ärmere und gesunde Nahrungs­auf­nahme mit weniger gesättigten Fettsäuren ist es leichter, Gewicht zu verlieren.
  • Ins­gesamt ein besseres Körper­gefühl: Es entsteht ein ge­sünderes Gefühl und der Körper hat mehr Energie, welche durch die pflanz­lichen Lebens­mittel erhöht wird.
  • Verbesserung der Darmf­lora: Durch die pflanz­lichen Lebens­mittel nimmt das Darm­bakterium Bacte­roides zu. Dieses unter­stützt den Fett­abbau.
  • Steigerung der Achtsam­keit: Man macht sich mehr Gedanken darüber, was man isst, wo das Produkt her­kommt und ob es gut für den Körper ist. Dies steigert die Acht­sam­keit und das Bewusst­sein für Lebensmittel.
  • Gefahr einer Mangel­ernährung: Bestimmte Nähr­stoffe nimmt der Mensch durch tierische Lebens­mittel auf. Deshalb ist es wichtig, diese Nähr­stoffe anders zu sich zu nehmen, um Mangel­erscheinungen zu vermeiden.
  • Intensive Auseinander­setzung: Diese ist Voraus­setzung für eine ausge­wogene Ernährung mit pflanz­lichen Lebens­mitteln. Vegane Ernährung erfordert ein gewisses Know-how für die richtige Umsetzung.
  • Nicht für jeden geeignet: Bitte beachten Sie, dass diese Art von Er­nährung nicht für jeden gut geeignet ist. Vor allem bei Säug­lingen und Schwangeren besteht die Gefahr von Mangel­ernährung.
  • Nicht immer günstig: Finanziell betrachtet schont ein veganer Lebens­stil nicht immer den Geld­beutel. Spezielle vegane Lebens­mittel sind zum Teil immer noch teuer.
  • Auswärtiges Essen ist schwierig: Auswärtig essen gehen ist für Veganer:innen meist schwierig. Nicht alle Restaurants bieten vegane Speisen an. Hier lohnt sich ein Blick vorab in die Speise­karte. Auch eine Essens­einladung von Freunden ist oft mit Hürden verbunden.
Hilfreiche Links
Mit einer veganen Er­nährung ist es ratsam, regelmäßig die Blut- und Urin­werte vom Arzt oder der Ärztin kontro­llieren zu lassen. Regel­mäßige Vor­sorge­unter­suchung­en geben Ihnen Auf­schluss über Ihren Ge­sund­heits­zustand und Ihre aktuelle Fitness. Vorsorge hilft Ihnen dabei, mögliche Mangel­erscheinung­en und er­nährungs­bedingte Krank­heiten früh­zeitig zu erkennen.
Legen Sie Wert auf Heil­prakti­ker, alter­na­tive Heil­me­tho­den wie Aku­punk­tur, Vor­sorge­unter­suchung­en und Check-ups? Dann könnten die Mein­Gesund­heits­schutz-Tarife der Allianz Privaten Kranken­ver­sicherung intere­ssant für Sie sein. Hier erwarten Sie Premium­leistung­en, digitale Services und ein starker Ver­sicherungs­schutz.
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Über­raschende Fakten zu Veganismus
Wussten Sie...?
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Vegane Ernährungspyramide
Mit welchen Lebens­mitteln erhält der Körper aus­reichend Energie bei veganer Er­nährungs­weise? Wie müssen Rezepte für eine gesunde, vegane Er­nährung zu­sammen­gestellt werden? Die vegane Er­nährungs­pyra­mide ist eine gute Orien­tierungs­hilfe, vor allem für den Start in die vegane Er­nährung.
Welche Nähr­stoffe kann man durch welche Lebens­mittel zu sich nehmen? Von welchen Nähr­stoffen sollte mehr gegessen werden als von anderen? Die vegane Ernährungspyramide hilft Ihnen auch dabei, Mangel­erscheinungen und ernährungs­bedingte Krank­heiten zu vermeiden. Die ersten drei Ebenen der veganen Ernährungs­pyramide kommen Ihnen möglicherweise bekannt vor. Sie sind identisch mit der Ernährungs­pyramide für eine ausge­wogene Ernährung.
Eine Infografik zeigt die vegane Ernährungspyramide. Die unterste Reihe als Basis der Pyramide zeigt verschiedene Getränke. Die zweite Reihe besteht aus Gemüse und Obst, die dritte Reihe zeigt Getreide und Kartoffeln. In der vierten Reihe sind Eiweiß, Nüsse und Samen zu sehen, die fünfte Reihe zeigt Öle, Fette und Salze. Die Spitze der Pyramide und somit der kleinste Anteil besteht aus Süßigkeiten und Alkohol.

1. Getränke

Für Veganer:innen ist aus­reichende Flüssigkeits­zufuhr wichtig. Empfohlen werden Wasser, Fruchtsaft, Tee und Schorlen. Durch Verzicht auf Milch­produkte fehlt häufig Calcium. Dieser Nährstoffbedarf kann mithilfe von calcium­haltigem Wasser, angereicherten Soja-, Reis-, Hafer- und Nuss­drinks bzw. Säften gedeckt werden.

2. Gemüse und Obst

Obst und Gemüse sind mit die Haupt­nahrungs­mittel eines sich vegan ernährenden Menschen und liefern Mineral­stoffe, Vitamine und Ballast­stoffe. Vitamin B12 ist häufig ein Mangel. Um kleine Mengen B12 zu erlangen, können milch­sauer ­vergorene Gemüse­sorten wie zum Beispiel rohes Sauer­kraut gewählt werden. Zusätzlich unterstützt grünes Gemüse die Aufnahme von Calcium, Pilze verbessern die Vitamin-D-Versorgung.

3. Getreide und Kartoffeln

Getreide und Kartoffeln liefern neben Kohlen­hydraten dem Körper auch Minerals­toffe und Vitamine. Vollkorn­produkte sind vorteilhaft. Zudem nimmt der Körper aus Getreide und Kartoffeln auf pflanzlichem Wege Eiweiß auf. Veganer:innen sollten aufpassen, dass bei Nudeln, Getreide und Brot keine Spuren von Ei enthalten sind.

4. Eiweiß, Nüsse, Samen

Auch bei veganer Ernährungs­weise kann genügend Eiweiß konsumiert werden. Hülsen­früchte beziehungsweise Soja­produkte, wie beispielsweise Tofu, liefern Eiweiß oder sind reich an Ballast­stoffen. Nüsse und Samen versorgen den Körper mit Vitaminen, Mineral­stoffen und essenziellen Fett­säuren und sollten in den Haupt­mahlzeiten enthalten sein.

5. Öle, Fette, Salze

Diese Lebens­mittel sollten nur in Maßen konsumiert werden. Pflanzliche Öle gibt es in großer Vielzahl, sie enthalten einfach und mehrfach ungesättigte Fett­säuren, wie zum Beispiel wichtige Omega-3-Fettsäuren. Empfohlen wird Meer­salz, das Algen und Jod enthält. Alternativen sind Algen mit mäßigem Jod­gehalt, wie beispielsweise Nori­ Algen.

6. Süßigkeiten und Alkohol

Die sechste Ebene besteht aus den kleinen Sünden. Sie sind reich an Kalorien und sollten nur in geringen Mengen gegessen werden. Chips, Schokolade, andere Knabbereien oder Alkohol darf man natürlich ab und zu genießen, aber durch den hohen Salz-, Zucker- und Fettgehalt besser nur in Maßen. Verarbeitete Lebens­mittel sollten zudem möglichst wenig Zusatz­stoffe enthalten.
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Dem Mangel entgegen­wirken
Auch ohne tierische Produkte ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung möglich. Einsteiger:innen in die vegane Ernährung sollten sich vorher Ernährungs­tipps holen, damit Mangel­erscheinungen nicht zum Nach­teil veganer Ernährung werden. Auf die folgenden Nähr­stoffe muss bei einer aus­schließlich pflanzlichen Nahrungs­aufnahme geachtet werden.

Calcium

Calcium gehört zu den wichtigsten Mineral­stoffen und wird vor allem für einen gesunden Knochen­aufbau und die Zähne benötigt. Calcium­reiche Pflanzen­kost sind beispiels­weise Gemüse­sorten wie Brokkoli, Kohlrabi, Bohnen, Spinat und Grün­kohl sowie China­kohl. Es gibt auch mit Calcium an­gereicherte Pflanzen­drinks. Neben Sojadrink und Haferdrink (umgangs­sprachlich auch Soja­milch und Hafer­milch genannt), gibt es noch weitere Alternativen. 

Eisen

Eisen sorgt für den Sauer­stoff­transport im Blut. Es spielt auch eine Schlüssel­rolle im Kampf des Immun­systems gegen Infektionen. Außerdem stellt Eisen sicher, dass die menschlichen Zellen mit aus­reichend Energie versorgt sind.

Für Menschen, die sich vegan ernähren, entfällt die wichtigste Eisen­quelle, und zwar das Fleisch. Deshalb achten Sie bei der Umstellung auf vegane Ernährung gut darauf, sich das Eisen durch andere pflanzliche Lebens­mittel zu besorgen. Andernfalls kann es schnell zu Mangel­erscheinungen kommen. Hülsen­früchte, Spinat, Nüsse, Voll­korn­produkte oder Hafer­flocken und weitere Lebens­mittel dienen dem Körper als Eisen­lieferanten.

Bei dem Verzicht auf Fleisch sollten die Lebens­mittel, die Eisen zur Verfügung stellen, besten­falls mit Säure­quellen in den Mahl­zeiten verbunden werden. Zu Säure­quellen gehört Vitamin C, was unter anderem in Paprika, Erd­beeren oder Orangen zu finden ist.

Jod

Jod ist für die Produktion der Schild­drüsen­hormone Thyroxin und Trijodthyronin (auch Triiodthyronin genannt) verantwortlich. Dies ist unter anderem für die Entwicklung des Gehirns von Bedeutung. Ein Jod-Mangel ist vor allem bei Säug­lingen und Schwangeren sehr gefährlich. Jodiertes Speise­salz oder gelegentlich Meeres­algen helfen, den Nährstoff­bedarf an Jod zu decken.

Omega-3-Fettsäuren

Da Veganer:innen auf Fisch und Meeres­früchte verzichten, fehlen wichtige Omega-3-Fett­säuren. Pflanz­liche Lebensmittel, die viel Alpha-Linolen­säure ent­halten, versorgen den Körper mit Omega-3-Fett­säuren. Bei­spiele hierfür sind pflanzliche Öle (Walnuss-, Sesam- und Rapsöl), Nüsse oder Samen.

Vitamin B12

Vitamin B12 hat mehrere Auf­gaben, unter anderem Blut­bildung, richtige Funktion des Nerven­systems, Zell­teilung und Fett­stoff­wechsel. Durch eine aus­gewogene Er­nährung wird Vitamin B12 normaler­weise aus­reichend auf­genommen. Jedoch sind Vege­tarier:innen oder Veganer:innen der Gefahr eines Nähr­stoff­mangels ausgesetzt, da Fleisch, Milch, Eier und Käse in der Er­nährung weg­fallen. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, sich bewusst richtig zu ernähren, wenn die vegane Richtung gewählt wird.

Über die Zu­nahme von Vitamin B12 durch Nahrungs­ergänzungs­mittel oder angereicherte Lebensmittel, wie Multivitaminsäfte, sollten Sie sich genau informieren. Nur durch pflanz­liche Produkte kann der Nähr­stoffbedarf nicht gedeckt werden.

Vitamin D

Vor allem in den Winter­monaten kann ein Mangel an Vitamin D auftreten. Grund dafür ist, dass die Sonnen­strahlen zu schwach sind, um unseren Körper aus­reichend mit Vitamin D zu versorgen. Mit genügend Sonnen­ein­strahlung kann Vitamin D vom Körper selbst produziert werden. Es wird nur zum Teil durch die Nahrung aufgenommen. Für den Calciumstoffwechsel oder das Immunsystem ist es ein unterstützendes Vitamin.

Im Sommer reichen wärmende 15 Minuten in der Sonne, um die richtige Menge Vitamin D auf­nehmen zu können.

Im Winter sollte Vitamin D zusätzlich durch Pilze, Pflanzen­drinks, die mit Vitamin D ange­reichert sind oder Nahrungs­ergänzungs­mittel zu sich genommen werden.

Zink

Die Aufgabe von Zink besteht in den Prozessen des Stoff­wechsels. Hierbei wird Zink vor allem für die Enzyme des Eiweiß-, Kohlen­hydrat- und Fett­stoff­wechsels gebraucht.

Veganer:innen finden ihre Quelle für Zink in Leben­smitteln wie Voll­korn­getreide, Linsen, Spinat, Hafer­flocken oder Kürbis­kernen. Jedoch sollte bei dem Verzehr von Voll­korn­getreide auf Folgendes geachtet werden: Voll­korn­getreide sollte nur in erhitzter Form verzehrt werden, damit die Auf­nahme von Zink durch Phytin­säure nicht unter­brochen oder gar abge­wehrt wird.

Gut zu wissen

Als Veganerin oder Veganer sollten Sie außer­dem besonderen Wert auf Ihre Zahn­gesund­heit legen. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Calcium sowie Vitamin D. Zudem enthalten Obst und Früchte zwar wichtige Vitamine und Mineral­stoffe, aber auch viel Frucht­zucker und Frucht­säure. Bei über­mäßigem Konsum könnte sich dies negativ auf Ihre Zahn­gesund­heit auswirken. Greifen Sie daher, wenn möglich, zu weniger säure­haltigen Lebens­mitteln und lassen Sie Ihre Zähne regel­mäßig durch einen Zahn­arzt oder Zahn­ärztin kontrollieren.

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Vegan, lecker und schnell
Wer sich für vegane Ernährung entscheidet, der muss heut­zu­tage auch auf "tradi­tionelle" Leckereien nicht verzichten. Es gibt eine Vielzahl an Rezepten und Varianten. Unser Lieblings­rezept: vegane Burger Patties.
  • 1 Handvoll gemischte Kräuter (beispielsweise Basilikum, Salbei, Thymian oder Petersilie)
  • 120 g Schalotten
  • 55 g Haferflocken
  • 1 Dose Kidneybohnen
  • 2 TL Senf mittelscharf
  • 1/4 TL Pfeffer
  • 1/2 TL Salz
  • 1/4 TL Knoblauchpulver
  • 1/2 - 1 TL Sambal Oelek
Kräuter und Scha­lotten fein schneiden. Danach die klein ge­schnit­tenen Kräuter und Scha­lotten mit den Hafer­flocken ver­mengen. Die Bohnen grob mit einer Gabel zer­stampfen und alles zu­sammen mit den Gewürzen in eine Schüssel füllen. Die Masse 1-2 Stunden ziehen lassen und an­schließend 4 Patties formen. Zuletzt das ganze 5 Minuten in der Pfanne auf beiden Seiten an­braten und die Burger anrichten. Fertig!
Tipps für die vegane Küche

Vegan kochen? Kein Thema! Mit folgenden Tricks können Sie tierische Zutaten in Rezepten durch pflanzliche Alter­nativen austauschen:

  • Butter durch vegane Margarine oder Öl tauschen
  • Kuh­milch durch pflanzliche Drinks ersetzen (zum Beispiel Hafer-, Soja, Kokos, Mandeldrink)
  • Statt Honig kann Agaven­dick­saft, Ahorn­sirup oder einfach Zucker verwendet werden

Übrigens: Vegane Rezepte haben auch Vorteile für Nasch­katzen mit Laktose­into­leranz und für alle die­jenigen, die gerade schlicht­weg keine Eier mehr im Kühl­schrank finden.

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Häufige Fragen

Welche Nährstoffe fehlen bei einer veganen Ernährung?

Eine aus­gewogene vegane Er­nährung kann alle not­wendigen Nähr­stoffe liefern, wenn sie sorg­fältig geplant ist. Den­noch sollten Veganer:innen be­sonders auf die folgenden Nähr­stoffe achten, da diese möglicher­weise durch eine rein pflanz­liche Ernährung dem Körper fehlen könnten:

  • Calcium / Kalzium
  • Eisen
  • Jod und Omega-3-Fettsäuren
  • Zink, Selen und B-Vitamine (vor allem Vitamin B12, aber auch Vitamin B2)

Grund­sätzlich ist für Veganer:innen eine regel­mäßige ärztliche Kontrolle der Blut- und Urin­werte für kritische Nähr­stoffe, wie Vitamin B12, sinnvoll.

Welche Vitamine sollte man als Veganer:in nehmen?

Trotz einer aus­gewogen­en veganen Er­nährung kann es sinn­voll sein, be­stimmte Vitamine zu ergänzen, um sicher­zu­stellen, dass der Körper aus­reichend versorgt ist. Zu den wichtigsten gehören:

  • Vitamin B12: Da Vitamin B12 fast aus­schließlich in tierischen Produkten vorkommt, empfiehlt es sich, als Veganer:in ein B12-Präparat ein­zu­nehmen oder auf an­gereicherte Lebens­mittel und Nahrungs­ergänzungs­mittel zurück­zugreifen.
  • Vitamin D: Da die Haupt­quelle für Vitamin D normaler­weise Sonnen­licht ist, sollten Veganer:innen be­sonders in den Winter­monaten oder bei unzu­reichender Sonnen­exposition Vitamin D supple­mentieren. 

Sprechen Sie vorher unbedingt mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, inwie­weit bei Ihnen eine zusätzliche Ergänzung sinnvoll ist und welche Prä­parate infrage kommen. Achten Sie als Veganer:in bei der Ein­nahme von Nahrungs­ergänzungs­mitteln auch darauf, dass die Vitamin­prä­parate keine tierischen Inhalts­stoffe enthalten.

Nahrungsergänzungsmittel sollten nur dann zum Einsatz kommen, wenn der Bedarf durch den Verzehr der Lebensmittel nicht gedeckt werden kann oder eine unzureichende Versorgung zum Beispiel im Rahmen eines Bluttests festgestellt wurde.

Wo sind bei der veganen Ernährung die wichtigsten Nährstoffe enthalten?

Mithilfe einer gut geplanten Auswahl an Lebens­mitteln, die sich beispiels­weise an der veganen Ernährungs­pyramide orientieren kann, sind Sie mit den wichtigsten Nähr­stoffen versorgt. Eine aus­gewogene vegane Ernährung sollte zum Beispiel reich an folgenden Nährstoffen sein:

  • Protein: Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen, Kichererbsen), Tofu, Tempeh, Soja­produkte, Nüsse und Samen, Vollkorn­getreide oder Quinoa sind hervor­ragende Proteinquellen.
  • Eisen: Hülsenfrüchte, grünes Blattgemüse, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte sind reich an Eisen.
  • Calcium: An­gereicherte Pflanzen­drinks, grünes Blatt­gemüse, Tofu, Sesam und Nüsse enthalten ausreichend Calcium.
  • Omega-3-Fettsäuren: Leinsamen, Chiasamen, Walnüsse und Algenöl sind gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren.

Kann man mit veganer Ernährung abnehmen?

Ja, eine gut geplante vegane Ernährung kann beim Abnehmen helfen, da sie oft weniger gesättigte Fette und Kalorien enthält als Mischkost. Eine Garantie gibt es jedoch nicht.

Der Fokus auf ballaststoffreiche Lebensmittel, wie Gemüse, Obst und Vollkornprodukte, kann ein langanhaltendes Sättigungsgefühl fördern und dazu beitragen, Heißhunger zu reduzieren. Es ist jedoch wichtig, auf die Gesamtkalorienaufnahme zu achten und eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen, um alle Nährstoffbedürfnisse zu decken. Hier finden Sie alle Vor- und Nachteile einer rein pflanzlichen Ernährung im Überblick.

Ist es aus ärztlicher Sicht ungesund, vegan zu sein?

Eine gut geplante vegane Er­nährung kann gesund und ernährungs­physiologisch aus­gewogen sein und alle Nähr­stoffe liefern, die der Körper benötigt. Den­noch ist es wichtig, bei einer veganen Ernährung auf aus­reichende Nährstoff­zufuhr zu achten. Ins­besondere der Vitamin B12-Bedarf kann mit her­kömmlichen Lebens­mitteln, ein­schließlich fermen­tierten Lebens­mitteln, nicht gedeckt werden. Für spezielle Lebens­situationen wie Schwanger­schaft, Stillzeit, Kindheit oder im höheren Lebens­alter rät die Deutsche Gesell­schaft für Ernährung (DGE) zum Beispiel von einer veganen Ernährung ab.

Es wird empfohlen, regelmäßige Gesundheits­checks durch­zuführen und bei Bedenken eine Ernährungs­beraterin oder einen Arzt zu konsultieren, um sicher­zustellen, dass alle Nährstoff­bedürfnisse erfüllt werden.

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