Hier sind bei tiefen Außentemperaturen vor allem Frostschäden, wie beispielsweise eingefrorene Wasserleitungen, denkbar. Diese können im schlimmsten Fall zum Rohrbruch führen oder zu einer nicht funktionsfähigen Sprinkleranlage, sodass ein Brand nicht mehr verhindert oder gelöscht werden kann.
In diesen Situationen sind folgende Punkte wichtig:
Steigende Energiepreise, Engpässe bei der Versorgung mit Gas sowie mögliche Blackouts (Stromausfälle) werfen die Frage auf, was passiert, wenn der Versicherungsnehmer mit ihm vereinbarte Sicherheitsvorkehrungen nicht mehr durchführt oder durchführen kann.
Wir haben für Sie nachfolgend einige Fallbeispiele zusammengestellt (es handelt sich hierbei nur um Beispiele, diese decken auch bei Weitem nicht alle Problemfelder ab):
Mangelndes Heizen oder gänzlicher Ausfall der Heizung
Ausfall von Einbruchmeldeanlagen (EMA) und Brandmeldeanlagen (BMA)
Wenn im Falle eines Blackouts diese Einbruch- und Brandmeldeanlagen nicht mehr funktionieren, sind Sie u. a. gemäß der Hausrat-, Inhalt- und Immobilienversicherung vertraglich verpflichtet, alternative Schutzmaßnahmen zu ergreifen, z. B. Beauftragung eines Sicherheitsdienstes.
Ausfall von Kühlungen
Wenn im Falle eines Blackouts Gefrier-/Kühlgeräte und -anlagen nicht mehr funktionieren, müssen Sie versuchen, den Schaden möglichst gering zu halten, z. B. durch Verwendung eines Notstromaggregats, Umlagerung der gekühlten Produkte oder Ähnlichem.
Rechtsstreitigkeiten
Sollten infolge eines Blackout-Szenarios rechtliche Probleme entstehen, können Sie als Kundin bzw. Kunde der Rechtsschutzversicherung eine telefonische Rechtsberatung in Anspruch nehmen.
Gefahr von Unfällen
Im Falle eines Blackouts kann eine Unfallversicherung sehr wertvoll sein, da sich durch einen Stromausfall die Unfallgefahr, z. B. durch fehlende Treppenbeleuchtung, erhöht.
Sind Telefonnetze überlastet und Sie können bei einem Unfall oder sonstigen medizinischen Notfällen keinen Rettungsdienst erreichen, kann eine gut ausgestattete Notfallapotheke Leben retten.