Wohnmobil mit Fahrradträger und Wohnwagen stehen auf Campingplatz
Urlaub mit dem Camper

Wohnwagen oder Wohn­mobil: Was die Reise­gefährte unterscheidet

Kurz erklärt in 30 Sekunden
  • Wohnwagen und Wohnmobile sind für unterschiedliche Arten des Campingurlaubs geeignet: Ein Wohnmobil ist ideal für eine Rund­reise, ein Caravan für Ent­span­nungsurlaub auf dem Camping­platz.
  • Wohnmobile sind bei der Anschaffung und im Unterhalt deutlich teurer als Wohnwagen. Das liegt vor allem an der komplexen Technik sowie an laufenden Kosten für Kfz-Steuer und TÜV.
  • Für fahrbare Ferienhäuser gelten eigene Verkehrsregeln. Aufgrund ihrer Größe und Fahreigenschaften sind teilweise Führerschein-Er­wei­terungen nötig. Zudem gelten für Wohnanhänger und -mobile unterschiedliche Geschwindigkeits­be­gren­zungen.
  • Kfz-Versicherer bieten gesonderte Tarife an: Für Reisemobile z. B. die  Wohnmobil-Versicherung oder die Wohnwagenversicherung für Wohn­wagen. Diese sichern Camping­fahrzeug inklusive Mobiliar unter anderem gegen Unfall- und Unwetterschäden sowie Diebstahl ab.
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Antrieb, Kosten & Co.
Der größte Unterschied zwischen Wohnwagen und Wohnmobil ist der Antrieb. Ein Wohnmobil besitzt einen eigenen Motor. Einen Wohnwagen hingegen koppeln Sie an ein Zugfahrzeug. Aber es gibt auch weitere Unterscheidungsmerkmale - wie zum Beispiel die Ausstattung mit Wasser und Strom sowie die Anschaffungs- und Wartungskosten.      
Wohnwagen auf Campingplatz ist mit Stromkabel an Steckdose angeschlossen

Voll ausgestattet mit Wasser und Strom: Mit dem Wohnmobil reisen Sie unabhängiger

Ein Reisemobil ist darauf ausgelegt, dass Sie mehrere Wochen am Stück damit unterwegs sind und große Distanzen zurücklegen. Mobilheime sind daher in der Regel mit voll integrierten Frisch- und Abwassertanks sowie einer eigenständigen Stromversorgung über die Batterie des Fahrzeugs ausgestattet. Viele Modelle besitzen zudem ein separates Fahrerhaus sowie viel Stauraum für Gepäck oder E-Bikes.

Wohnwagen hingegen verfügen meist nur über einen Frischwassertank. Das Abwasser sammeln Sie unterhalb des Gefährts in externen Tanks, die Sie vor der Fahrt entleeren. Zudem ist ein Caravan in der Regel auf externe Stromquellen oder Campinggas angewiesen, um Heizung, Küchengeräte und Co. zu betreiben.

Ein Wohnwagen ist bei Anschaffung und Wartung günstiger

Aufgrund des eigenen Motors und der verbauten Technik ist ein Wohnmobil deutlich komplexer aufgebaut als ein Caravan. Das schlägt sich in höheren Wartungskosten nieder.

Der Kostenunterschied macht sich auch bei der Anschaffung bemerkbar: Ein neues Wohnmobil bekommen Sie ab rund 30.000 Euro. Gebraucht­fahrzeuge kosten ab 10.000 Euro, wobei es bei luxuriösen Modellen kein Limit nach oben gibt.

Wohnwagen sind in der Regel kosten­günstiger. Neue Caravans gibt es ab 6.000 Euro, wobei Ausstattung und Preis nach oben hin keine Grenzen gesetzt sind. Wenn Sie einen Wohnwagen gebraucht kaufen, erstehen Sie Standardmodelle für teils unter 5.000 Euro.

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Führerschein, Geschwindigkeit, Parken

Die Fahreigenschaften von Wohnmobil und Wohnwagen sind grundverschieden. Während viele Reise­mobile wie große, hohe Pkw zu fahren sind, ist das Manö­vrieren von Wohnwagen für Autofahrer ungewohnt. Denn: Durch den Anhänger verlagert sich der Schwer­punkt des Gespanns. Dadurch ändert sich unter anderem das Brems­verhalten.

Um Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten, hat der Gesetzgeber für beide Campingfahrzeug-Varianten eigene Vorschriften und Verkehrsregeln definiert.

Oft ist zusätzlicher Führerschein für Wohn­wagen oder Wohn­mobil nötig

Möchten Sie ein kleines Wohnmobil oder einen Wohnwagen fahren, reicht in der Regel ein Führerschein der Klasse B ("Autoführerschein") aus. Allerdings gelten für beide Fahrzeugarten unterschiedliche Voraussetzungen.

Voraussetzungen für Wohnwagen

Wohnwagengespanne dürfen Sie mit Führerscheinklasse B bis zu einer Gesamtmasse von 3,5 Tonnen bewegen. Wiegt die Kombination aus Auto und Wohnwagen mehr, benötigen Sie einen Führerschein der Klasse BE ("Anhänger­führerschein"). Speziell für Pkw-Caravan-Duos gibt es die Führerschein­erweiterung B96. Diese erlaubt das Führen von Gespannen bis 4,25 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.

Voraussetzungen für Wohnmobile

Wohnmobile bis 3,5 Tonnen können Sie ebenfalls mit einem regulären Auto­führerschein fahren. Ab 3,5 Tonnen Gesamtmasse benötigen Sie eine Fahr­erlaubnis der Klasse C1. Eine Ausnahme gilt für Führerscheinbesitzer, die ihre Fahrerlaubnis vor 1999 erhalten haben. Sie dürfen ein Womo bis zu 7,5 Tonnen mit ihrem B-Klasse-Führerschein steuern.

In den USA, Kanada und anderen beliebten Campingländern sind die Regeln übrigens nicht ganz so streng. Dort dürfen Sie meist auch größere Mobilheime mit Ihrem Pkw-Führerschein fahren. Erkundigen Sie sich vor Ihrem Urlaub, welchen Wohnmobil-Führerschein Sie im jeweiligen Reiseland benötigen.

Mit dem Wohnmobil sind Sie schneller unterwegs

Wer mit einem Wohnmobil verreist, darf mit höherem Tempo fahren als Caravan-Gespanne. Bis zu einem Gewicht von 3,5 Tonnen gelten für Reisemobile keine Geschwindigkeits­begrenzungen. Reisemobile zwischen 3,5 Tonnen bis 7,5 Tonnen dürfen außerorts höchstens mit 80 km/h, auf Autobahnen bis zu 100 km/h schnell fahren.

Für die Geschwindigkeit mit Anhänger gelten strengere Begrenzungen. Je nach Reiseland dürfen Sie mit Pkw mit Wohnwagen selbst auf Schnellstraßen maximal 70 bis 100 km/h fahren.

Wohnwagen und Wohnmobil dürfen Sie auf öffentlichen Parkplätzen abstellen

Ein Wohnwagen gilt als regulärer Anhänger und darf in Deutschland bis zu zwei Wochen auf öffentlichen Parkflächen oder am Straßenrand stehen. Ein Wohnmobil unterliegt den vor Ort ausgeschilderten Parkvorschriften.

Für beide Campingfahrzeug-Arten gilt allerdings: Am Straßenrand und auf öffentlichen Parkplätzen dürfen Sie maximal zehn Stunden darin übernachten, um Ihre Fahrtüchtigkeit wieder­herzustellen. Möchten Sie in Ruhe campen und schlafen, halten Sie besser nach öffentlichen Wohnmobil-Stellplätzen Ausschau oder wählen einen Campingplatz.

Bei längeren Standzeiten im Alltag oder im Winter wählen Sie für Womo oder Wohnwagen einen überdachten Stellplatz, zum Beispiel auf einem Privatgrundstück. So vermeiden Sie Hagelschäden am Auto und Ihr Camper ist vor Unwetter und Co. geschützt. Haben Sie Ihr Reisegefährt falsch abgestellt, riskieren Sie eine Geldstrafe für Falschparken.

Illustration Info: Gut zu wissen
Gut zu wissen: Feinstaubplakette
Illustration Info: Gut zu wissen

Ohne grüne Feinstaubplakette dürfen Sie Ihr Fahrzeug nicht in deutschen Umweltzonen bewegen. Das gilt für Wohnmobile genauso wie für Pkw und andere Kraftfahrzeuge. Antriebsart und Schadstoffklasse  des Mobilheims bestimmen, ob Sie innerstädtische Gebiete, in denen bestimmte Abgaswerte einzuhalten sind, damit befahren dürfen – in Deutschland genauso wie in anderen EU-Ländern.

Informieren Sie sich vor Abfahrt über die Regelungen, die in Metropolregionen auf Ihrer Reiseroute gelten. So können Sie rechtzeitig planen, ob Sie Ihr Gefährt besser auf einem stadtnahen Camping­platz abstellen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die City fahren.

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TÜV, Kfz-Steuer und Co.
Planen Sie die Anschaffung eines Campingmobils, zahlen Sie nicht nur den Kaufpreis und Reparaturen. Jährliche Gebühren für Haupt­untersuchung (HU), Kfz-Steuer und Kfz-Versicherung zählen genauso mit in die Rechnung. Je nachdem, wie teuer Sprit, Mautgebühren sowie Übernachtungen auf Camping- und Stellplätzen ausfallen, fallen die Kosten für Urlaub mit Wohnmobil oder Caravan unterschiedlich hoch aus.
Wohnmobil mit Markise und Gartenmöbeln steht auf Campingplatz

Für Wohnmobile zahlen Sie höhere Kfz-Steuern als für Wohnwagen

Wie für jedes andere Fahrzeug entrichten Sie für Caravan oder Wohnmobil Steuern. Wie hoch die jährlichen Abgaben ausfallen, richtet sich bei Camping­mobilen nach Schadstoff­klasse und Gewicht. Für ein modernes Wohnmobil (Schadstoffklasse 4) mit 1,8 Tonnen Gesamtmasse zahlen Sie beispielsweise 144 Euro im Jahr. Bei großen und alten Modellen beträgt die jährliche Steuerabgabe maximal 1.000 Euro.

Da ein Wohnanhänger keinen eigenen Antrieb besitzt, fällt die Kfz-Steuer deutlich geringer aus. Pro 200 Kilo­gramm Gewicht zahlen Sie 7,46 Euro – höchstens sind 373,24 Euro pro Jahr fällig. Die durchschnittlichen Kosten sind aber deutlich geringer. Für einen Caravan mit ca. 1.300 Kilogramm zum Beispiel zahlen Sie 52,22 Euro.

Je schwerer Wohnmobil oder Wohnwagen, desto häufiger ist der TÜV fällig

Alle Fahrzeuge, die am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen, müssen regelmäßig zur Haupt­untersuchung. Die Verkehrssicherheit Ihres Campinggefährts kontrollieren unter anderem Prüfstellen des Technischen Überwachungsvereins (TÜV). Wie häufig die HU-Abnahme fällig ist, hängt von Art und Gesamtgewicht Ihres rollenden Zuhauses ab:

  • Wohnwagen bis 750 Kilogramm: nach Erstzulassung alle 36 Monate, danach alle 24 Monate
  • Wohnwagen ab 750 Kilogramm bis 3,5 Tonnen: von Beginn an alle 24 Monate
  • Wohnwagen ab 3,5 Tonnen: von Beginn an alle zwölf Monate
  • Wohnmobile bis 3,5 Tonnen: nach Erstzulassung alle 36 Monate, danach alle 24 Monate
  • Wohnmobile ab 3,5 bis 7,5 Tonnen: alle 24 Monate, ab dem sechsten Jahr alle zwölf Monate
  • Wohnmobile ab 7,5 Tonnen: von Beginn an alle zwölf Monate

Tipp: Wenn Sie Ihr Reisemobil nicht selbst nutzen, können Sie Ihren Wohnwagen oder Ihr Wohnmobil privat vermieten und damit Geld verdie­nen.

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Pro und Contra
Wohnwagen vs. Wohnmobil: Welches Fahrzeug besser zu Ihnen passt, hängt nicht nur von Ihrem Budget und persönlichen Vorlieben ab. Auch die Art des Campingurlaubs spielt eine Rolle: Planen Sie eine Rundreise, ist ein Wohn­mobil praktischer. Möchten Sie im Urlaub längere Zeit auf einem Camping­platz bleiben, ist ein Wohnwagen die bessere Wahl, um vor Ort mit dem Pkw flexibel zu sein.

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  Vorteile Nachteile
Wohnwagen
  • geringere Anschaffungskosten
  • geringere Wartungs- und Unterhaltskosten, da Steuern, TÜV und Versicherung niedriger ausfallen
  • kein separates Fahrzeug am Urlaubsort erforderlich
  • für ungeübte Fahrer schwierig zu steuern
  • strengere Tempolimits
  • weniger flexibel bei Übernachtungsplätzen
  • geringere Zuladung
  • ggf. Führerscheinerweiterung erforderlich
Wohnmobil
  • Flexibilität und Ortsunabhängigkeit durch eigenen Antrieb und verbaute Technik
  • keine Geschwindigkeitsbegrenzungen
  • oft kostenlose oder günstige Stellplätze speziell für Wohnmobile
  • höhere Anschaffungskosten
  • teurere Unterhalts- und Wartungsgebühren
  • ggf. Führerscheinerweiterung erforderlich
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Versicherungsschutz 

Auch für Reisemobile und Wohnanhänger gilt: Ohne Versicherung dürfen Sie damit nicht am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Vor der Wohnmobilzulassung schließen Sie eine Kfz-Haftpflicht für Ihr Reise­gefährt ab – das ist gesetzlich vorgeschrieben. Im Gegensatz zu dieser sind Vollkasko oder Teilkasko freiwillig.

Wohnmobil- oder Wohnwagenversicherung funktioniert wie Kfz-Versicherung für Pkw

Die Kfz-Haftpflichtversicherung reguliert Schäden, die Sie Dritten mit Ihrem Mobil­heim zufügen. Die Teilkasko kommt für Beschädigungen auf, die zum Beispiel durch Kurzschluss oder Unwetter an Ihrem rollenden Zuhause entstehen. Auch Schäden durch Marderbiss sind durch die enthaltene Marderschaden Versicherung abgedeckt. Die Vollkasko sichert Sie zusätzlich bei Vandalismus und selbst verursachten Schäden ab. Wie teuer die Versicherungs­kosten ausfallen, hängt vom gewählten Tarif ab.

Policen für Wohnwagen oder Wohn­mobile sind zudem speziell auf die Bedürfnisse von Campern zugeschnitten. So bieten viele Tarife Schutz bei Einbruch und Diebstahl aus der mobilen Ferienunterkunft, genauso wie bei Schäden an Mobiliar oder Vorzelt.

Wichtig: Wohnanhänger sind nicht über die Autoversicherung des Zug­fahrzeugs abgesichert, sondern benötigen einen eigenständigen Versicherungs­schutz. Haben Sie mit dem Pkw-Anhänger-Gespann einen Autounfall, teilen sich die Versicherer den Schaden auf.

Miet­camper: Wählen Sie niedrige Selbst­beteiligung

Wer Wohnmobil oder Wohnanhänger anmietet, braucht sich in der Regel keine Gedanken um die Kfz-Versicherung zu machen. Sowohl in Deutschland als auch im Ausland vermieten die meisten Anbieter Camper ausschließlich mit Kfz-Haftpflicht und Vollkaskoschutz.

Achten Sie bei Abschluss des Mietvertrags darauf, dass Teilkasko- und Vollkasko-Selbstbeteiligung möglichst gering ausfallen oder komplett entfallen. So müssen Sie nach dem Urlaub nicht mit unschönen Überraschungen rechnen, wenn die Windschutzscheibe einen Steinschlag aufweist oder Sie einen Schaden am Mietcamper verursacht haben.

Auslandsschadensschutz sichert Wohn­wagen oder Wohn­mobil im Ausland

Wer mit seinem Mobilheim eine längere Rundreise oder einen Campingtrip außerhalb Europas plant, sollte sich die Versicherungsbedingungen vorab genau ansehen. Je nach Police und Versicherer sind einige Länder, zum Beispiel Marokko, Russland oder die Türkei, vom Versicherungsschutz ausgenommen.

Entscheiden Sie sich für einen Auslandsschadensschutz, erleichtert dies im Ernstfall die Schadensregulierung. Denn: Ausländische Kfz-Versicherungen setzen oft niedrigere Deckungs­summen an als deutsche Anbieter. Haben Sie den Schutz für Ihren Camper mit der Zusatzversicherung erweitert, regelt sie den Schadensfall im Ausland so, als wäre er in Deutschland passiert.

Gut zu wissen: Schutz für Camper-Inhalt
Illustration Info: Gut zu wissen
Dass eine Hausratversicherung den Inhalt Ihres Reisemobils oder Wohn­anhängers absichert, ist ein Irrtum. Zwar können Sie den Versicherungs­schutz bei vielen Tarifen auf Gegenstände erweitern, die Sie im Urlaub mit sich führen. Dies gilt jedoch nur, wenn sich Ihr Hausrat in einem Hotelzimmer oder Ferienhaus befindet.
Illustration Info: Gut zu wissen
Die passenden Versicherungen
Aktuelle Reisebestimmungen

Derzeit besteht aufgrund von Covid-19 für kein Land mehr eine pandemie­bedingte Reise­warnung. Das Reisen in Europa ist nur noch in einigen Ländern mit Auflagen wie Test- und Nachweis­pflicht oder Quaran­täne­pflicht für Ungeimpfte verbunden. Bei touristischen Reisen im In- und Ausland rät die Bundes­regierung trotzdem weiterhin zur Vorsicht. Darunter fallen auch Wohnmobil- und Wohnwagenreisen. 

Deutschlandweit wurden die Corona-Regelungen gelockert. Ein Basis-Schutz bleibt jedoch bestehen. Wie genau dieser aussieht, hängt von dem jeweiligen Bundesland ab.

Touristische Übernachtungen in Hotels, Ferienwohnungen oder auf Camping­plätzen sind in allen Bundes­län­dern Deutschlands möglich. Die 3G-Regel sowie die Masken­pflicht sind hierbei weitgehend entfallen. Allerdings können die Betreiber von ihrem Haus­recht Gebrauch machen und so zum Beispiel das Tragen von Masken auf dem Campingplatz fordern.

Bei Einreisen mit Wohn­mobil und Wohnwagen ins euro­päische Ausland gelten individuelle Reise­hin­weise. Landes­spezifische Re­gle­men­tierungen können sich kurz­fristig ändern. Eine Übersicht finden Sie auf der Webseite des Auswärtigen Amtes und auf der Orientierungsseite der EU.

Planen Sie einen Campingtrip ins europäische Ausland, informieren Sie sich über vor Ort geltende Bestimmungen. Bei Einreise können Nachweise (negativer Corona-Test, Nachweis über Impfung oder Genesung) erforderlich sein. 

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Häufige Fragen
  • Wie weit fährt ein E-Camper und welche Besonderheiten sind zu beachten?

    Campingmobile mit Elektromotor erzielen aktuell Reichweiten von bis zu 200 Kilometern. Da die Autoindustrie unter Hochdruck an neuen Technologien für E-Mobilität arbeitet, wird sich die Kapazität von Elektroauto-Batterien und somit die Reichweite in den nächsten Jahren stark verbessern.

    E-Camper können Sie wie jedes andere Elektroauto laden – an der heimischen Steckdose, Wallbox oder an öffentlichen Ladesäulen sowie Schnelladestationen. Eine Batterieladung von null auf 80 Prozent dauert je nach Akku 45 bis 70 Minuten. Für eine Rundreise im vollelektrischen Mobilheim ist daher viel Zeit und eine vorausschauende Planung erforderlich. Denn nicht in allen Ländern ist die Ladeinfrastruktur für E-Autos gut ausgebaut.

    Da aktuell erst wenige E-Wohnmobile auf dem Markt erhältlich sind, gibt es für sie noch keine spezielle Versicherung. Sie versichern E-Camper daher in der Regel wie ein benzin- oder dieselbetriebenes Wohnmobil.

  • Campen im Winter: Geht das überhaupt?

    Ja, mit dem richtigen Wohnmobil oder Wohnwagen können Sie auch in der kalten Jahreszeit campen. Voraussetzung ist, dass Ihr Wohnmobil winterfest ist. Das heißt: Der Camper muss ausreichend isoliert sein, sodass Kälte und Feuchtigkeit draußen bleiben und die Rohre und Wassertanks bei Minusgraden nicht einfrieren. Planen Sie einen Wintercamping-Trip, sollten Sie im Vorfeld eine Gasprüfung machen und darauf achten, ausreichend Gasvorräte mitzuführen. Denn im Winter benötigen Sie Gas nicht nur zum Kochen, sondern auch zum Heizen.

    Beachten Sie außerdem, dass sich die Autobatterien Ihres Reisemobils bei Kälte schneller entladen – ein Stromgenerator ist daher eine sinnvolle Anschaffung für Wintercamper.

     

  • Lohnt es sich, das eigene Wohnmobil im Winter abzumelden?

    Nein, denn meist sind die Gebüh­ren für Ab- und Anmeldung des Mobilheims höher als die Kosten­ersparnis. Wissen Sie bereits im Vorfeld, dass Sie Ihr Camping­fahrzeug im Winter nicht benöti­gen, ist eine Kfz-Zulassung mit Saisonkennzeichen in der Regel die kostengünstigere Wahl.
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