Wertverlust Auto: Mann poliert Motorhaube eines Pkw

Wertverlust begrenzen mit Allianz Vollkasko & Teilkasko

Wie hoch ist der Wertverlust meines Autos?

Wertverlust Auto: Welchen Verkaufs­wert hat mein Auto?

  • Ein Auto verliert im ersten Jahr etwa ein Viertel seines Listen­preises, also des Preises, den der Her­steller für ein Fahr­zeug unver­bind­lich emp­fiehlt. Ein drei Jahre altes Fahr­zeug ist beim Verkauf etwa noch 50 Pro­zent seines Listen­preises wert.
  • Ab einem Fahrzeug­alter von vier Jahren beträgt der Wert­verlust bei Autos pro Jahr ungefähr fünf bis sechs Prozent.
  • Unfallschäden zählen zu den wichtigsten Einfluss­faktoren für den Wert­verfall beim Auto. Denn auf dem Gebraucht­wagen­markt lassen sich reparierte Unfall­wagen schwerer verkaufen.
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Der Wertverlust bei Neuwagen beginnt ab dem Autokauf und verläuft nach der Erst­zulassung rasant. Nach einem Jahr ist ein Pkw durch­schnittlich noch drei Viertel seines Neu­preises wert. Zwischen dem dritten und zehnten Zulassungs­jahr verläuft der Wert­verlust linear. Nach rund zwölf Jahren wird der Erhaltungs­zustand des Kfz immer wichtiger. Bei konstant guter Pflege bleibt der Rest­wert stabil. Die Grafik zeigt den Wert­verlust eines Autos über einen Zeit­raum von zehn Jahren:
Wertverlust beim Auto im Zeit­verlauf & nach Fahr­zeug­typ
  • Wie viel Wert verliert ein Auto pro Jahr?

    Der jährliche Wertverlust beim Auto hängt davon ab, wie alt der Wagen bereits ist. Kaufen Sie beispiels­weise einen Neu­wagen für 30.000 Euro, verläuft die Wert­minderung beim Auto so:

    • Nach einem Jahr: Der Autowert ist ungefähr um 25 Prozent gesunken. Das heißt: Auf dem Gebraucht­wagen­markt verkaufen Sie den Jahres­wagen für ungefähr 22.500 Euro.
    • Nach drei Jahren: Der Kfz-Wertverlust ist jetzt am größten. Das Auto ist nur noch etwa 50 Prozent seines Listen­preises wert. Sie könnten den Gebraucht-Pkw also noch für knapp 15.000 Euro weiter­verkaufen. Sprich: Das Fahr­zeug hat 15.000 Euro an Wert eingebüßt.
    • Ab dem vierten Jahr: Der Wert­verlust beim Auto ist nun deut­lich geringer und bleibt relativ konstant. Nach vier, fünf, sechs oder zehn Jahren sinkt der Fahrzeug­wert um rund fünf bis sechs Prozent pro Jahr. Ist der Wagen zum Beispiel fünf Jahre alt, bekämen Sie bei Verkauf rund 12.000 Euro.
  • Auto-Wertverlust pro Monat

    Wie hoch der Wert­verlust eines Autos im Monat ist, lässt sich nicht per Formel oder Faust­regel ermitteln. Zur Orientierung ver­öffentlicht der ADAC online regelmäßig die monat­lichen Kosten für fast jeden in Deutsch­land liefer­baren Neu­wagen. Die Gebühren setzen sich aus Fix­kosten (z. B. Auto­versicherung, Kfz-Steuer), Betriebs­kosten (z. B. Sprit), Werkstatt­kosten und Wert­verlust zusammen. Der größte Kosten­faktor ist der Wert­verfall bei Neuwagen ab dem ersten Tag.

    Zum Beispiel: Beim Audi A3 Sportback 30 TFSI (Grund­preis: 28.800 Euro) errechnete der Auto­mobil­club einen Auto-Wert­verlust von 384 Euro pro Monat (Stand: Frühjahr/Sommer 2023). Das ist über die Hälfte der monat­lichen Auto­kosten von 687 Euro.

  • Wertverlust bei E-Auto

    Personen mit Kfz-Expertise schätzen den Wertverlust von E-Autos auf dem Niveau von Benzinern ein. Wegen immer besserer Technik und leistungs­fähigerer Batterien könnten sich Restwert­prognosen für Elektro­fahrzeuge weiter­hin positiv entwickeln. Anfang 2022 ergab eine Analyse des Center Auto­motive Research (CAR), dass Stromer mittler­weile wert­stabiler als Verbrenner sind. Für reine E-Autos rechnet das Forschungs­institut mit einem Restwert von 79 Prozent nach zwei Jahren. Zum Vergleich: Bei Plug-in-Hybriden sind es 73 Prozent, bei Verbrennern 69 Prozent.

    Wie sich der Wertverfall bei Elektro­autos in den nächsten Jahren tat­sächlich entwickelt, hängt von mehreren Faktoren ab. Beispielsweise fiel die staatliche Elektro­auto-Förderung am 18. Dezember 2023 weg. Deshalb dürfte der E-Auto-Wert­verlust zunehmen. Bis zum Wegfall steuerten Staat und Hersteller bis zu 6.750 Euro Umweltbonus beim Kauf eines neuen E-Autos bei. Damit waren elektrische Neuwagen kaum teurer als Gebraucht­fahrzeuge – und somit attrakiver.

    Ein weiteres Kriterium ist der technische Fort­schritt bei elektrifizierten Neu­wagen: Sie haben leistungs­fähigere Batterien, geringere Lade­zeiten und immer mehr Funktionen. Das drückt die Preise für gebrauchte Stromer und beschleunigt den Wert­verlust bei Autos mit E-Antrieb.

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Sie möchten für Ihr Auto den Wert­verlust berechnen? Eine Formel oder zuverlässige Auto-Wert­verlust-Rechner gibt es nicht. Wer den exakten Gebraucht­wagen-Wert ermitteln will, gibt ein Sach­verständigen-Gut­achten in Auftrag.

Top 10 der "Wertmeister 2022: Das sind die Autos mit dem besten Werterhalt!" (Quelle: autobild.de, Stand: Juni 2023)

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Fahrzeugsegment
Fahrzeugmodell
Werterhalt
Vans Mercedes V 300 d lang 4Matic 9G-Tronic Exclusive Edition 68,34 %
Kleinwagen Dacia Sandero TCe 90 Comfort
66,45 %
Mittlere SUVs Skoda Kodiaq 2.0 TSI 4x4 DSG Tour 65,36 %
Kleinstwagen Toyota Aygo X S-CVT Explore
64,78 %
Kompakte SUVs Hyundai Tucson 1.6 T-GDi 48V-Hybrid 2WD N Line
63,43 %
SUVs BMW X6 xDrive30d xLine
61,79 %
Sportwagen Porsche 911 Carrera 4S PDK
61,33 %
Untere Mittelklasse Mazda3 e-Skyactiv-X 2.0 M Hybrid Drive Homura 60,59 %
Elektrofahrzeuge bis 40.000 € Hyundai Ioniq 5 (72,6 kWh) 59,37 %
Mittelklasse Mazda6 Kombi Skyactiv-G 194 Drive i-ELOOP Homura 57,75 %
  • Auto-Wertverlust-Rechner & Gebrauchtwagen-Wert ermitteln

    Es gibt keine Auto-Wertverlust-Rechner, die den Wert­verlust beim Auto pro Jahr zuverlässig bestimmen. Denn mathe­matisch ist es nicht möglich, den genauen Wert­verlust zu berechnen – weder mit Formel noch Wert­verlust-Rechner fürs Auto. Wer den Wert­verlust berechnen will, hat folgende Möglich­keiten:

    • Restwertrechner: Ist online zum Beispiel bei der Deutschen Auto­mobil Treuhand GmbH (DAT) kosten­los nutzbar, um den aktuellen Händler­einkaufs­wert eines Pkw-Modells zu ermitteln. Zusätz­lich gibt die DAT jähr­lich eine Rest­wert-Prognose für 50 Automodelle ab.
    • Schwacke-Liste: Ist seit 2020 nur noch für Gewerbe­treibende verfüg­bar. Um den Auto-Rest­wert mithilfe der Online-Daten­bank zu bestimmen, ist ein kosten­pflichtiges Abo nötig. Privat­leute ermitteln den Wert­verlust von Gebraucht­wagen mithilfe von Online-Fahr­zeug­bewertungen, die unter anderem Auto­verkaufs­portale und Auto­mobil­clubs zur Verfügung stellen.
    • Kfz-Gutachten: Können Fahrzeug­halter:innen für rund 125 bis 200 Euro bei Prüf­stellen (z. B. TÜV, DEKRA) in Auftrag geben. Das Gutachten gibt individuell und fahrzeug­spezifisch an, wie viel Ihr Pkw zu einem bestimmten Zeit­punkt wert ist.
  • Wertverlust bei Neuwagen berechnen: Wichtige Faktoren

    Wer den Wertverlust bei Neuwagen realistisch berechnen möchte, zieht mehrere komplexe Faktoren heran. Wichtige Kriterien bei der Fahrzeugbewertung sind:

    • Fahrzeugklasse (z. B. Kleinwagen, Kompakt-, Mittel- oder Luxusklasse)
    • Motor (z. B. Benziner, Diesel, Elektro- oder Erdgasauto)
    • Wertverlust von Modellvorgängern
    • Analyse des Fahrzeugmarkts
    • Sondereffekte (z. B. Dieselkrise 2015)
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Wollen Sie den hohen Wert­verlust bei Neu­wagen begrenzen, lohnt sich Vollkasko. Um dem Wert­verlust bei Gebraucht­wagen ab sechs Jahren entgegen­zuwirken, reicht in der Regel Teilkasko.
  • Wertverlust mit Teilkasko begrenzen

    Teilkasko begrenzt den Wertverlust, da sie Kosten für eine qualitativ hoch­wertige Reparatur von Schäden am eigenen Kfz über­nimmt. Abgedeckt sind unter anderem Dieb­stahl, Brand, Kurzschluss und Hagel­schäden. Sinnvoll ist Teilkasko für Pkw ab dem sechsten Zulassungs­jahr. Ab diesem Zeit­punkt lohnt sich der höhere Voll­kasko-Beitrag im Ver­hältnis zum Fahrzeug­wert oft nicht mehr. Für Autos ab zehn Jahren rechnet sich Voll­kasko oder Teil­kasko meist nicht mehr. Dann reicht Kfz-Haft­pflicht als Basis­schutz und Sie kommen günstiger weg, wenn Sie Kasko­schäden selbst zahlen.
  • Wertverlust mit Vollkasko begrenzen

    Vollkasko rentiert sich, um Wertverlust bei Neu­wagen zu minimieren. Der Rundum­schutz übernimmt bei fast allen Schäden am eigenen Auto Kosten für eine fach­gerechte Instand­setzung. Zusätzlich zu allen Teil­kasko-Leistungen greift Vollkasko bei Vandalismus und selbst ver­schuldeten Unfall­schäden. Ist der Pkw nicht älter als ein Jahr, zahlen viele Kfz-Versicherer bei Total­schaden oder Dieb­stahl den Neupreis. Für batterie­betriebene Fahrzeuge lohnt sich eine E-Auto-Versicherung, die zum Beispiel selbst­ verschuldete Lade­fehler am Akku abdeckt.
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Gut zu wissen: Orientierungs­hilfe

Bis zu welchem Alter oder Zustand es sinnvoll ist, ein altes Auto zu reparieren, lässt sich nicht pauschal sagen. Bei gut erhaltenen Pkw besteht die Chance auf eine spätere Wertsteigerung als Oldtimer. Möglich ist das etwa bei Modellen wie Opel GT, Audi A2 oder BMW i3. Eine Reperatur lohnt sich auch, wenn Sie emotional an Ihrem Auto hängen und es unbedingt weiterfahren möchten.

Zur Orientierung: Sobald die Reparatur mehr als die Hälfte des Rest­werts (= bei Autoverkauf erzielter Preis) ausmacht, lohnt sich der Verkauf. Das gilt auch, wenn die Reparaturkosten höher als der Wieder­beschaffungs­wert sind. Dann ist es günstiger, das gleiche Modell beim Gebraucht­wagen­händler oder von privat zu kaufen.

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Für den Wertverlust bei Pkw sind Kriterien wie Fahr­leistung, Unfall­schäden und andere Vorschäden (z. B. durch Hagel) relevant. Ebenfalls entscheidend für den Wert­verfall beim Auto: die Anzahl der Vor­besitzer:innen und ein lücken­los gepflegtes Scheckheft.
  • Unfallschäden

    Unfallwagen lassen sich oft nur mit Abschlag ver­kaufen. Ist die Reparatur nicht mit Rechnungen belegbar, können potenzielle Käufer:innen nicht sicher sein, ob die Instand­setzung nach Vorgaben des Herstellers erfolgt ist. Unsach­gemäße Reparaturen stellen ein Sicherheits­risiko dar und können hohe Folge­kosten nach sich ziehen. Wer sein Auto verkauft, ist verpflichtet anzugeben, ob der Pkw in einen Unfall verwickelt war. Die Fahrerin oder der Fahrer war am Autounfall nicht Schuld? Dann zahlt die Kfz-Haftpflicht derjenigen Person, die den Unfall verursacht hat, einen pauschalen Betrag als Ausgleich für den Kfz-Wertverlust.
  • Kilometerstand

    Je mehr Kilometer ein Fahrzeug auf dem Tacho hat, desto höher die Wertminderung. Der Auto-Wert­verlust nimmt pro gefahrenem Kilo­meter zu – vor allem bei Pkw, die hauptsächlich in der Stadt unterwegs waren. Auto­bahn­kilometer wirken sich weniger stark auf den Verschleiß aus. Am besten verkaufen Sie Ihr Auto, bevor es 10.000, 50.000 oder 100.000 Kilo­meter Fahrleistung erreicht. Mit Überschreiten der jeweiligen Grenzen sinkt der Gebraucht­wagen­wert meist deutlich.
  • Hagel- und Lackschäden

    Dellen, die beispiels­weise durch einen Hagel­schaden am Auto entstanden sind, mindern den Fahrzeug­wert. Alles, was über leichte Lack­schäden hinaus­geht, gilt als Unfall­schaden. Eine Nach­lackierung führt zu einem Wert­verlust beim Auto und verschlechtert die Verhandlungs­position beim Autoverkauf.
  • Scheckheft

    Ein gepflegtes Scheck­heft dient als Nach­weis aller empfohlenen Inspektionen. Das Dokument gibt potenziellen Käufer­innen und Käufern ein Gefühl dafür, wie gepflegt und zuverlässig der Wagen ist. Wer ein Auto ohne Scheck­heft zum Verkauf anbietet, erzielt meist nicht den gewünschten Preis.
  • Anzahl der Vorbesitzer:innen

    Je mehr Personen ein Fahrzeug gehört hat, desto stärker weicht sein Verkaufs­preis vom Kauf­preis ab. Und umso höher ist der Wert­verlust beim Auto. Aber: Den meisten Gebrauchtwagenkäufern und -käuferinnen ist ein guter Pflege­zustand wichtiger als die Anzahl der Vorbesitzer:innen. Wer ein Kfz aus zweiter oder dritter Hand verkauft, bekommt also nicht pauschal weniger Geld dafür.
  • Hauptuntersuchung

    Lassen Sie vor Auto­verkauf eine Hauptuntersuchung (HU) inklusive Abgas­unter­suchung durch­führen. Eine neue TÜV-Plakette signalisiert, dass der Pkw keine technischen Mängel hat und in einwand­freiem Zustand ist. Meist gleicht der bessere Verkaufs­preis die HU-Kosten aus.
  • Sonderausstattung

    Sonderausstattung macht Neuwagen in der Regel deutlich teurer. Extras haben aber nicht immer großen Einfluss auf den Rest­wert des Pkw. Ent­scheidend ist, ob der Käufer oder die Käuferin bereit ist, dafür mehr auszugeben. Auch die Auto­farbe beeinflusst den Gebraucht­wagen­preis. Zu den beliebtesten Farben zählen Schwarz, Grau- und Silber­metallic.
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Kfz-Schaden melden – Wir sind da

Sie haben einen Schaden an Ihrem Auto, beispielsweise durch Hagel oder Wildunfall? Oder beschädigten ein anderes Fahr­zeug? Ein Schaden­fall ist nie angenehm. Wir helfen Ihnen gerne weiter – und tun alles, um die Abwicklung für Sie so simpel wie möglich zu machen.

Melden Sie Ihren Unfall ganz schnell und einfach über unser Allianz Online-Tool. Haben Sie die Produktlinien Komfort oder Premium abgeschlossen, erreichen Sie uns alternativ auch telefonisch unter der Allianz Schadenhotline 0800 11223344 (aus dem Ausland 00800 11223344).

Unsere Kund:innen sind mit unserer Bearbeitung im Schadenfall sehr zufrieden: Bei unserer Befragung geben sie uns 4,6 von 5 Sternen.

Quelle: Allianz Kundenbefragung, 15.477 Kundenbewertungen im Zeitraum Januar bis Oktober 2023

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  • Wie hoch ist der Wertverlust beim Auto in Prozent?

    Der Wertverlust beim Auto ist im ersten Jahr am höchsten. Nach Erst­zulassung beträgt der Wertverlust bei Neuwagen ungefähr 25 Prozent. Ein drei Jahres altes Fahr­zeug ist noch rund 50 Prozent seines Listen­preises Wert. Ab dem vierten Jahr pendelt sich der Wertverlust beim Auto pro Jahr bei ungefähr fünf bis sechs Prozent ein.
  • Wird der Wertverlust immer nach Alter oder auch nach gefahrener Strecke definiert?

    Sowohl Fahrzeugalter als auch Kilometerleistung beeinflussen den Wertverlust beim Auto pro Jahr. Je mehr Kilometer der Pkw auf dem Tacho hat, desto höher ist der Verschleiß. Deswegen lassen sich Gebrauchtwagen mit geringer Laufleistung zu besseren Preisen verkaufen als baugleiche Fahrzeuge mit deutlich mehr Kilometern.
  • Ich möchte mir ein Auto kaufen. Wann habe ich den geringsten Wertverlust?

    Der Wertverlust bei Neu­wagen ist in den ersten drei Jahren nach Erst­zulassung am höchsten. Kaufen Sie einen Gebrauchtwagen ab drei Jahren, ist der größte Wert­verlust beim Auto bereits über­standen. Sie erhalten für verhältnis­mäßig wenig Geld einen technisch aktuellen Pkw mit passablem Restwert.
  • Kann ich den Wertverlust meines Pkw steuerlich geltend machen?

    Als Privatperson können Sie den Wertverlust Ihres Gebraucht­wagens bei Verkauf von der Steuer absetzen. Voraus­setzung ist, dass Sie das Auto nicht länger als ein Jahr gefahren, nicht gewerblich genutzt und die Kilometer­pauschale nicht über­schritten haben.

    Ein Beispiel: Sie kaufen im Januar einen Pkw für 75.000 Euro und verkaufen ihn im Oktober des­selben Jahres für 50.000 Euro. Weil Anschaffung und Verkauf inner­halb eines Jahres erfolgen, können Sie den Veräußerungs­verlust von 25.000 Euro steuerlich als Spekulations­verlust geltend machen. Dieser kann Spekulations­gewinne bis zur gleichen Höhe mindern. Bei einem Einkommens­steuer­satz von 40 Prozent ergäbe sich eine Steuer­ersparnis von 10.000 Euro.

  • Gibt es Möglichkeiten, wie ich den Wertverlust bei Gebrauchtwagen minimieren kann?

    Der Wertverlust bei Gebrauchtwagen lässt sich nicht aufhalten, aber begrenzen. Diese Maßnahmen tragen zu einem gepflegten Eindruck bei und minimieren den Kfz-Wertverlust:

    • Gängiges Pkw-Modell einer beliebten Automarke wählen
    • Sorgfältig mit dem Fahrzeug umgehen
    • Pkw regelmäßig zur Wartung bringen
    • Auf Rauchen im Auto verzichten
  • Ich möchte einen EU-Neuwagen wieder verkaufen. Habe ich im Vergleich zu deutschen Fahrzeugen einen höheren Wertverlust?

    Ja, das ist möglich. Autohersteller produzieren für ausländische Märkte teils andere Modell­varianten und gehen bei EU-Neuwagen auf kulturell unter­schiedliche Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden ein (z. B. Ausstattung, Design­kriterien). Auch unterschiedliche Sicher­heits­standards spielen eine Rolle. Zum Beispiel verzichten Automobil­konzerne gelegent­lich auf Sicherheits­systeme (z. B. elektronische Wegfahr­sperre). Auf dem deutschen Markt sind modifizierte Modelle weniger gefragt. Der Wert­verlust solcher Autos ist höher, Restwert und Wieder­verkaufswert sind entsprechend niedriger.
  • Was muss ich nach dem Kauf eines Neuwagens beachten, um den Wertverlust gering zu halten?

    Nach Kauf eines Neuwagens sind richtige Pflege und regelmäßige Wartung in einer Fach­werkstatt wichtig. Gut erhaltene Autos mit gepflegtem Scheck­heft sind ab dem Tag der Neu­zulassung begehrter und haben einen höheren Rest­wert als ungepflegte Pkw. Auch die Fahr­leistung spielt eine Rolle: Je weniger Kilo­meter ein Kfz auf dem Tacho hat, desto geringer der Wert­verlust. Die Wahl der Auto­farbe ist eben­falls ein Einflussfaktor: Ein schwarzes oder silbernes Fahr­zeug findet schneller Abnehmer:innen als beispiels­weise ein pink­farbener Pkw. Auch die Fahrzeug­ausstattung ist ein wichtiges Kauf­kriterium – je üppiger und komfortabler, desto besser.
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