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Fahr­anfänger-Versicherung: Welche Versicherung brauchen Nachwuchs­fahrer:innen?

Welche Autoversicherung für Fahr­anfänger:innen? Auch junge Fahrer:innen brauchen für ihr Auto immer eine Kfz-Haft­pflicht. Zu­sätz­lich können sie eine Teil­kasko oder Voll­kasko abschließen. Bei den Kosten können junge Fahrer:innen trotz­dem sparen: zum Beispiel mit Kunden­kinder­ver­si­che­rung, Tele­matik-Tarif oder günstigem Fahr­anfänger-Auto. Als Fahranfänger gilt, wer zum ersten Mal seinen Führerschein erwirbt und die Probezeit von zwei bis vier Jahren noch nicht beendet hat. Für Kfz-Versi­cherungen gelten oft alle Fahrer unter 25 Jahren als Fahranfänger. Eltern können Fahr­anfänger:innen mit­ver­si­chern. Wer am Pro­gramm "Begleitetes Fahren ab 17" (BF17) teil­nimmt, spart bei der Ver­sicherung und bekommt oftmals eine günstigere Ein­stufung.
Fahranfänger Versicherung: Junge Frau steuert einen Pkw, neben ihr sitzt eine Begleitperson
Fahranfänger:innen versichern ihr erstes eigenes Auto meist zum Höchst­satz. Trotz­dem können sie bei der Fahr­anfänger-Ver­si­che­rung Kosten sparen. Was eine Auto­versicherung für Fahr­anfänger:innen bei der Allianz kostet. Plus: sieben Spartipps.
Bei der Allianz kostet eine günstige Auto­ver­si­che­rung für Fahr­an­fän­ger:innen ab 99 Euro im Jahr. Meist ist der Bei­trag aber höher. Denn Ein­steiger:innen starten regulär in Schaden­freiheits­klasse (SF-Klasse oder SF) 0 und bekommen bei der Fahr­anfänger-Versicherung keine Pro­zen­te, sondern einen Prämienzuschlag der Kfz-Versicherung. Dabei zahlen Fahrer:innen in SF 0 den Höchst­satz. Vierstellige Jahres­prämien sind des­wegen keine Selten­heit. Das gilt auch für die Kosten einer E-Auto Versicherung.

Informationen zu den Berechnungsgrundlagen:

Seat Arona (HSN/TSN 7593/ANP), Versicherungswechsel zur Allianz, private Nutzung, Geburtsdatum 01.01.1974, Führerscheinerwerbsjahr 1992, Versicherungsnehmer:in ist Fahrzeughalter:in, Plz Wohnort 38543, Allgemeine Berufsgruppe, Barkauf, Erstzulassung 01/2023, Erstzulassung auf Versicherungsnehmer 01/2023, Standard-Kennzeichen, 6.000 km Jahresfahrleistung, Fahrer:in: Versicherungsnehmer:in, Dauer der Vorversicherung: länger als drei Jahre, keine regulierten Haftpflicht- oder Vollkaskoschäden in den letzten drei Jahren

Umfang: Kfz-Haftpflicht (KH), SF-Klasse KH 27

Produktlinie Direct, Versicherungsbeginn 01.01.2025, jährliche Zahlungsweise

Angebotsdatum ab 01.10.2024

Preis gerundet

Ver­schie­de­ne Kriterien beeinflussen, wie hoch die Fahr­anfänger-Versi­che­rung-Kos­ten bei der Allianz ausfallen. Eine Rolle spielen unter an­de­rem Alter und Fahrpraxis: Fahranfänger:innen unter 23 haben sta­tis­tisch gesehen das höch­ste Scha­dens­risiko. Wie bei anderen Ver­sicherern gelten für sie deshalb die höchs­ten Bei­trags­sätze bei der Allianz. Fahranfänger:innen zwischen 23 und 25 zahlen in der Regel moderatere Ri­si­ko­zu­schlä­ge. Denn mit jedem schaden­freien Jahr stuft die Allianz sie in eine bessere SF-Klasse ein und berechnet günstigere Beiträge. Fahranfänger:innen zwischen 30 und 45 ver­ur­sachen im Ge­gen­satz zu sehr jungen oder alten Personen am Steuer die wenig­sten Unfälle. Deshalb er­halten sie eine günstige Autover­si­che­rung für Fahr­an­fän­ger:innen.
Mit Zusatz­bausteinen wie einem Telematik-Tarif können Fahr­an­fän­ger:innen ihre Kfz-Ver­si­che­rung optional erweitern. Der Allianz Tele­matik­bau­stein BonusDrive zum Beispiel belohnt um­sich­tiges Fah­ren mit bis zu 30 Prozent günstigeren Kfz-Ver­si­che­rungs­bei­trägen (wählbar in Komfort und Premium).
Gerade in der Probe­zeit lohnt es sich, das Fahr­an­fänger-Auto als Kunden­kind bei der Ver­sicherung der Eltern zu ver­sichern. Wenn Sie etwa Ihren Sohn bei Ihrer Allianz Kfz-Versicherung als Fahr­anfänger mit­versichern, startet er als Kunden­kind mindestens in SF 1. Haben Sie bereits einen Erst­wagen bei der Allianz versichert, können Sie für das Ein­steiger-Auto alternativ eine günstige Zweit­wagen­versi­cherung abschließen.
Wer den Führer­schein mit 17 macht, fährt bis zum 18. Ge­burts­tag in Begleitung eines Er­wachs­enen. Fahren mit Be­gleit­person belohnt die Allianz mit güns­ti­gen Tarifen.
Hat ein:e Fahr­anfänger:in bereits ein Motor­rad versichert, steigt er oder sie bei der Auto­versicherung oft mit einer günstigeren SF-Klasse ein. Wer bei der Allianz Motor­rad­ver­sicherung zum Bei­spiel mindestens in SF ½ eingestuft ist, startet mit seinem Pkw direkt in SF 1.
Je mehr Schä­den ein Auto­modell ver­bucht, desto höher ist seine Typ­klasse. Ein Pkw mit niedriger Typ­klasse ist meist günstiger in der Kfz-Ver­sicherung für Fahr­an­fänger:innen. Und eignet sich des­halb als Auto für Anfänger:innen.
Junge Fahrer:innen können SF-Klassen von nahen Ver­wand­ten oder Lebens- bzw. Ehe­part­ner:in übernehmen (Schadenfreiheits­klasse über­tragen). So steigen sie in einer höheren SF-Klasse ein und erhalten bei der Allianz als Fahr­an­fänger:innen eine güns­ti­gere Auto­ver­sicherung.
Vollkasko- oder Teil­kasko-Selbst­betei­ligung ver­ein­ba­ren: Wer im Scha­den­fall einen Teil der Kos­ten selbst zahlt, findet bei der Allianz leich­ter eine güns­tige Auto­ver­si­che­rung für Fahr­an­fän­ger:innen. Denn: je höher der Selbst­behalt, desto niedriger die Prämie.
Die Allianz bietet eine bessere Führer­schein­einstufung als viele Mit­bewerber: Bei der Erst­einstufung unter­scheiden wir nur danach, wie lange Sie Ihren Führer­schein schon haben. Ihr Alter ist egal. Schließen Sie Ihren Erst­vertrag in einer Allianz Agentur ab, starten Sie je nach Führer­schein­besitz in folgenden SF-Klassen: Bei Führer­schein­besitz weniger als 1 Jahr: SF 0, Führer­schein­besitz 1 bis 3 Jahre: SF ½. Ab 4 Jahre Führer­schein­besitz: SF 1
Auch mit der Allianz Zweit­wagen­regelung können Fahr­anfänger:innen bei ihrer Versicherung Pro­zente gutmachen: SF 1 statt SF 0 bei Kfz-Ver­si­che­rung für Fahrer:innen unter 25: Wenn Mutter, Vater oder Lebens- bzw. Ehe­partner:in einen Vertrag mit mindestens SF ½ hat. Oder, wenn die ver­sicherte Person seit mindestens vier Jahren eine gültige Fahr­erlaubnis zum Führen eines Kraft­fahrzeuges besitzt. SF 3 statt SF 0 bei Kfz-Ver­si­che­rung für Fahr­an­fän­ger:innen über 25: Wenn Mutter, Vater, Lebens- oder Ehe­partner:in einen Erst­vertrag mit mindestens SF ½ bei einem Unter­nehmen der Allianz Gruppe hat.
Einige Modelle sind beson­ders gut als Autos für Fahr­an­fän­ger:innen geeignet. Bei ihnen stimmt das Gesamtpaket aus Kauf­preis, Größe und Ver­si­che­rung. Durch nied­ri­ge Typ­klas­sen ist die Kfz-Ver­si­che­rung für Fahr­an­fän­ger:innen preiswertert. Als günstiges Auto für Fahr­an­fän­ger:innen in der Versicherung zählen zum Bei­spiel diese Modelle (Stand: Januar 2025):
  • Hyundai i10 1.1 CRDI (HSN/TSN: 8357/AAF): Typ­klasse 12 in Teilkasko und 10 in Voll­kasko
  • Ford Ka 1.2 (HSN/TSN: 8566/APU): Typ­klasse 10 in Voll­kasko
  • Dacia Spring (HSN/TSN: 8212/AFG): Typ­klasse 14 in Vollkasko
  • Seat Arona 1.0 (HSN/TSN: 7593/ANP): Typ­klasse 12 in Kfz-Haft­pflicht, Typ­klasse 13 in Voll­kasko
Ob das beste Fahranfänger-Auto ein Neuwagen, Ge­braucht­wa­gen oder Leasing­fahr­zeug ist, lässt sich nicht pau­schal sagen. Alle Op­ti­onen haben Vor­teile: Neuwagen sind am teuersten. Wegen mo­de­ra­ter Unter­halts­kos­ten eignen sich einige Modelle aber als günstige Autos für Fahr­an­fän­ger:innen. Dazu zählen zum Beispiel Renault Twingo, Toyota Yaris, Opel Corsa oder VW Polo. Fünf bis sechs Jahre alte Gebraucht­wagen mit rund 80.000 Kilo­me­tern auf dem Tacho sind als Autos für Fahr­an­fän­ger:innen beson­ders ge­eig­net. Be­lieb­te Ein­stei­germodel­le sind Klein­wa­gen wie VW Golf, Škoda Fabia oder Ford Fiesta. Auch Leasingfahrzeuge sind für junge Fahrer:innen eine Option. Fahr­an­fän­ger-Autos gibt es für unter 100 Euro pro Mo­nat. Teils ist die Kfz-Ver­si­che­rung in den Lea­sing­kos­ten ent­hal­ten.
Oft lohnt es sich für Führer­schein­neu­linge, in den ersten Jahren auf ein eigenes Auto zu ver­zichten. Nehmen die Eltern das Kind als Zusatz­fahrer:in in ihre Kfz-Ver­sicherung auf, kostet der Aufschlag meist weniger als eine eigene Fahr­an­fänger-Ver­si­che­rung – vor allem bei Teil­nehmer:innen am Pro­gramm "Be­glei­te­tes Fah­ren ab 17" (BF17).
Es kann durchaus sinnvoll sein, Fahr­anfänger:innen in einer bestehen­den Ver­siche­rung für das Auto der Eltern mit­zu­ver­sichern, statt sofort ihr erstes eigenes Auto zu versichern. Das hat mehrere Vorteile: Sie sparen sich während der Probe­zeit hohe Bei­träge bei der Fahr­anfänger-Versi­cherung. Ein­stei­ger:innen können erste Fahr­praxis und unfall­freie Jahre mit dem Familien­auto sammeln. Je nach Anbieter gibt es Familien­tarife, mit denen Fahr­an­fänger:innen in den ersten Jahren günstiger als mit eigenem Pkw fahren. Wenn junge Fahrer:innen seit drei Jahren ihren Führer­schein haben, stufen viele Anbieter sie bei der Fahr­anfänger-Ver­siche­rung in SF ½ statt SF 0 ein. Bis zu diesem Zeit­punkt kann es sich daher lohnen, mit dem Abschluss einer eigenen Auto­versicherung für Fahr­anfäng­er:innen zu warten.
Um Sohn oder Tochter über das eigene Auto mitzuversichern, nehmen Eltern das Kind mit einer Fahrer­kreis­erwei­terung bzw. Zusatz­fahrer-Versicherung in ihren Vertrag auf. Durch die Mit­versiche­rung steigt der Beitrag der Kfz-Versicherung für Mutter oder Vater. In der Regel ist die an­ge­pass­te Prämie aber immer noch günstiger als eine eigene Fahr­an­fänger-Ver­si­che­rung. Wer mit 17 den Füh­rer­schein macht, kann schon vor dem 18. Geburtstag in Be­glei­tung eines Er­wachse­nen auto­fah­ren. Das hat nicht nur den Vorteil, dass junge Fahrer:innen früher Praxis­erfah­rung sammeln und bei der ersten eigenen Auto­versiche­rung sparen. Auch die Begleit­person kann den oder die BF17-Fahrer:in günstiger in die Kfz-Ver­si­che­rung auf­nehmen. Manche Kfz-Ver­si­che­rer passen den Fahrer­kreis für Be­glei­te­tes Fah­ren ab 17 sogar ohne Auf­schlag an­.
Fahranfänger:innen versichern ihr Auto immer mit Kfz-Haft­pflicht. Eine Kasko­versicherung ist frei­willig. Welche Kfz-Versicherung die richtige für junge Fahrer:innen ist, kommt unter anderem auf das per­sön­liche Sicher­heits­bedürfnis und den ver­sicherten Pkw an.
Ge­setz­lich vor­ge­schrie­ben ist eine Kfz-Haft­pflicht­versicherung auch für Fahr­an­fän­ger:innen. Sie springt ein, wenn die Per­son am Steuer mit dem Auto andere Ver­kehrs­teil­neh­mer:innen oder frem­des Eigen­tum schädigt. Ver­schul­det der Führer­schein­neu­ling zum Bei­spiel einen Ver­kehrs­unfall, über­nimmt die Haft­pflicht den Scha­den der Unfall­gegnerin oder des Un­fall­geg­ners.
Mit Vollkasko oder Teilkasko erweitern Fahr­an­fän­ger:innen frei­willig ihren Basis-Haft­pflicht­schutz. Beide Kaskover­si­che­rungen greifen bei Schä­den am eige­nen Fahr­zeug: Die Teilkasko­versicherung über­nimmt Schäden, welche durch äußere Einflüsse entstehen. Die Vollkasko­versicherung übernimmt Schäden, welche durch äußere als auch alle anderen Einflüsse entstehen.
Statistisch gesehen haben Fahr­anfäng­er:innen zwischen 18 und 24 Jahren das höchste Unfall­risiko im Straßen­verkehr. Kommt es wegen eines Unfalls oder einer Ordnungs­widrigkeit im Verkehrs­bereich zu einem teuren Rechts­streit, sichert die Verkehrs­rechts­schutz­versicherung Sie und Ihre Kinder finanziell ab. Als Zusatzschutz für junge Fahrer:innen ist auch eine Unfall­versicherung empfehlens­wert. Verletzt sich die Person am Steuer bei einem selbst ver­schuldeten Auto­unfall, hat sie keinen Anspruch auf Entschädigung. Eine private Unfall­versicherung übernimmt in diesem Fall z. B. Reha-Kosten.
Um bei der Fahr­an­fän­ger-Ver­si­che­rung Kosten zu sparen, können Ein­stei­ger:innen auf Ver­kehrs­übungs­plät­zen von TÜV oder Deutscher Ver­kehrs­wacht Fahr­praxis sam­meln. Viele Ver­si­che­rer hono­rie­ren die Teil­nah­me an Fahr­sicher­heits­trainings mit bes­seren Tarif­merk­ma­len in der Kfz-Ver­si­che­rung unter 25. In den Kur­sen lernen Fahr­an­fän­ger:innen, wie sie brenz­li­ge Situa­tionen im Straßen­verkehr am besten meistern. Rich­ti­ges Brem­sen im Not­fall und auf unter­schied­li­chen Fahr­bahn­belä­gen stehen genauso auf dem Pro­gramm wie Kurven­technik oder Aus­weichen bei plötzlich auf­tau­chen­den Hin­der­nis­sen.
Wer sich für Werkstatt­bindung ent­scheidet, versichert sein Auto günstiger. Auch Fahr­anfänger:innen, die ihre Auto­ver­si­che­rung mit der Zu­satz­leis­tung erweitern, sparen in der Regel Beiträge. Voraus­setzung ist, dass sie Kasko­schäden an ihrem Pkw in einer Partner­werkstatt des Ver­si­che­rers reparieren lassen.
Ja, die Fahreranfänger-Versicherung gilt inner­halb der geo­gra­fischen Grenzen Europas. Füh­rer­schein­neu­linge, die zum Bei­spiel von Öster­reich nach Italien, Spanien oder Frank­reich fahren, sind voll ab­ge­si­chert. Ver­si­che­rungs­schutz besteht auch in au­ßer­euro­pä­ischen Ge­bie­ten, die zum Gel­tungs­be­reich der Euro­pä­ischen Union ge­hö­ren.
Erweiterten Schutz haben Fahr­an­fän­ger:innen mit der Internationalen Ver­sicherungs­karte (früher: "Grüne Karte"). Dieses Do­ku­ment erweitert den Ver­sicherungs­schutz auf darin auf­ge­führ­te nicht-euro­päische Län­der wie Marokko und Tunesien plus außer­euro­päi­sche Teile der Tür­kei, Portugals (Madeira-Inseln) und Spa­niens (Kanarische Inseln). Die In­ter­na­tio­nale Ver­si­che­rungs­karte er­halten Fahr­an­fänger:innen bei ihrer Kfz-Ver­si­che­rung.
Versicherungsschutz in der Schweiz: Fahranfänger:innen sind auch in der Al­pen­repu­blik ver­sichert. Seit 1974 gilt ein Kenn­zei­chen­ab­kom­men mit den Eid­ge­nos­sen: Die Schwei­zer Be­hör­den erkennen das Kfz-Kenn­zeichen als Nach­weis der Haft­pflicht­ver­si­che­rung an. Darum müssen deut­sche Ver­kehrs­teil­neh­mer:innen in der Schweiz die Inter­na­tio­na­le Ver­si­che­rungs­karte nicht extra mit­führen.
Bei der Kfz-Versicherung steigen junge Fahrer:innen regulär mit SF 0 ein. Sie zahlen bei der Fahranfänger-Versiche­rung 100 Prozent des Beitrags­satzes und bekommen noch keinen Schaden­freiheits­rabatt. Ob Führer­schein­neulinge eine Sonder­einstufung (z. B. Führer­schein­einstufung) erhalten, hängt von der Kfz-Ver­sicherung ab. Bei wieviel Prozent fängt ein Fahr­anfänger bzw eine Fahr­anfängerin also an? Das ist je nach Ver­sicherer unter­schiedlich.
Ihr Kind kann Ihre Kfz-Versicherung über­nehmen, zum Beispiel, wenn Sie Ihr Zweit­fahr­zeug aufgeben. Der Auto­versicherer berechnet die Prämie in diesem Fall neu. Denn durch den Wechsel der ver­sicherten Person können sich beitrags­relevante Kriterien wie die jähr­liche Fahr­leistung ändern. Ist Ihr Sohn oder Ihre Tochter ein:e Fahr­an­fän­ger:in, hat er oder sie außer­dem ein höheres Schadens­risiko als Sie als Eltern­teil mit jahre­langer Fahrpraxis. Geben Sie das Autofahren auf, können Sie Ihrem Kind Ihre Schaden­freiheits­klasse übertragen. Der Ver­sicherer rechnet Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter aber nur so viele unfall­freie Jahre an, wie er oder sie bereits einen Führer­schein hat. Meist lohnt sich eine Rabatt­über­tragung bei Fahr­an­fän­gerinnen und Fahr­an­fän­gern deswegen nicht.
Laut Gesetz gilt man nicht mehr als Fahr­anfänger:in, sobald das Ende der Probe­zeit erreicht ist. Diese dauert in der Regel zwei Jahre, bei Verstößen innerhalb der Probe­zeit kann diese allerdings auf vier Jahre verlängert werden. Für Kfz-Ver­sicherer gelten jedoch meist junge Fahrer:innen bis zu einem Alter von 25 Jahren als Fahr­anfäng­er:innen. Aber: Eine ein­heit­liche Definition oder Alters­grenze gibt es nicht. Ob Sie zum Beispiel mit 23 oder 24 für die Auto­ver­si­che­rung noch als Fahr­anfäng­er:in gelten, variiert je nach Unter­nehmen. Für manche Anbieter spielt das Alter bei der Kfz-Versicherung-Ein­stufung keine Rolle. Ent­scheidend ist nur, wie lange die ver­sicherte Person ihren Führer­schein hat. Eine Kfz-Versicherung für Fahranfänger über 30 kann deshalb ebenfalls hoch ausfallen.
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